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12.12.2017 - 14:45Schulpflicht wird in Brandenburg zur Worthülse
Was viele Eltern schulpflichtiger Kinder in Brandenburg tagtäglich erleben, ist nun auch schriftlich und amtlich festgestellt: im Schuljahr 2016/2017 wurde mit 255.127 nicht gegebenen Unterrichtsstunden ein neuer, trauriger Rekord aufgestellt. Allen Bemühungen des Ministeriums zum Trotz ist dieser Trend seit den letzten Landtagswahlen damit nicht gestoppt worden. Jacqueline Krüger, Generalsekretärin der FDP Brandenburg, kritisiert: "Den Recht der Kinder auf Bildung wird in der derzeitigen Situation nicht gerecht."
Brandenburg befinde sich im Wettbewerb um Lehrkräfte derzeit nicht auf der Gewinnerseite. Die Leidtragenden dieser Situation sind die Schüler, denen in vielen Fällen elementare Bildungsinhalte vorenthalten werden. Um im Wettbewerb um den Erfolgsfaktor Lehrer mit anderen Ländern Schritt halten zu können, muss es nach Ansicht der Freidemokratin attraktiver werden, in Brandenburg als Lehrer zu arbeiten. "Wir brauchen bessere Arbeitsbedingungen, eine attraktive Vergütung, mehr Wertschätzung für das Lehramt und Aufstiegschancen." Auch wenn vieles derzeit mit motivierten Quereinsteigern gelöst werde, brauche es mehr Lehrer und mehr Personalhoheit für die Schulen, wenn das Problem nicht noch größer werden solle. Zudem müsse auch in Brandenburg mit Blick auf die Zukunft die Zahl der Lehramtsstudenten weiter erhöht werden. (ph)
Schulpflicht wird in Brandenburg zur Worthülse
Was viele Eltern schulpflichtiger Kinder in Brandenburg tagtäglich erleben, ist nun auch schriftlich und amtlich festgestellt: im Schuljahr 2016/2017 wurde mit 255.127 nicht gegebenen Unterrichtsstunden ein neuer, trauriger Rekord aufgestellt. Allen Bemühungen des Ministeriums zum Trotz ist dieser Trend seit den letzten Landtagswahlen damit nicht gestoppt worden. Jacqueline Krüger, Generalsekretärin der FDP Brandenburg, kritisiert: "Den Recht der Kinder auf Bildung wird in der derzeitigen Situation nicht gerecht."
Brandenburg befinde sich im Wettbewerb um Lehrkräfte derzeit nicht auf der Gewinnerseite. Die Leidtragenden dieser Situation sind die Schüler, denen in vielen Fällen elementare Bildungsinhalte vorenthalten werden. Um im Wettbewerb um den Erfolgsfaktor Lehrer mit anderen Ländern Schritt halten zu können, muss es nach Ansicht der Freidemokratin attraktiver werden, in Brandenburg als Lehrer zu arbeiten. "Wir brauchen bessere Arbeitsbedingungen, eine attraktive Vergütung, mehr Wertschätzung für das Lehramt und Aufstiegschancen." Auch wenn vieles derzeit mit motivierten Quereinsteigern gelöst werde, brauche es mehr Lehrer und mehr Personalhoheit für die Schulen, wenn das Problem nicht noch größer werden solle. Zudem müsse auch in Brandenburg mit Blick auf die Zukunft die Zahl der Lehramtsstudenten weiter erhöht werden. (ph)