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12.12.2017 - 12:45Jüdisches Leben in Deutschland schützen
Am Dienstag beginnt das jüdische Chanukkafest. Die Freien Demokraten wünschen allen Menschen jüdischen Glaubens ein frohes Chanukka-Fest. Sie üben zugleich scharfe Kritik an der israelfeindlichen Demonstration vor dem Brandenburger Tor. "Es ist erschütternd, was wir in den vergangenen Tagen in Berlin erlebt haben. Antisemitische Ausschreitungen und Hassparolen gegenüber Israel kann und darf Deutschland auf seinen Straßen nicht akzeptieren. Es ist die Pflicht des Staates, jüdisches Leben zu schützen", mahnt FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer zum Beginn des achttägigen jüdischen Lichterfestes.
"Jeder Mensch jüdischen Glaubens soll sich hierzulande sicher fühlen können", reagierte er entsetzt auf die Ausschreitungen vom Wochenende. Er unterstreicht: "Wir Freien Demokraten werden Antisemitismus niemals dulden und uns immer dafür stark machen, dass die demokratische Mehrheit in diesem Land, das Leben und die freie Entfaltung der Minderheiten schützt." Gegen Aufwiegelungen und Hetze einer kleinen provozierenden Minderheit müsse sich "unsere Demokratie entschlossen wehren.“ Schon zuvor hat der FDP-Außenpolitiker Alexander Graf Lambsdorff scharfe Kritik an der Stadt Berlin und der israelfeindlichen Demonstration vor dem Brandenburger Tor geübt: "Das ist eine Schande für Berlin, wenn vor dem Brandenburger Tor israelische Fahnen verbrannt werden", sagte Lambsdorff in der "Bild"-Sendung "Die richtigen Fragen". Man dürfe die deutsche Geschichte nicht vergessen. "Unsere Nachbarn vergessen unsere Geschichte nicht, unsere Partner auf der Welt vergessen unsere Geschichte nicht. Ich will nicht, dass die Geschichte uns lähmt oder hemmt oder bremst aber wir müssen uns schon an sie erinnern", erklärte der FDP-Bundestagsabgeordnete.
Hintergrund
Am Freitag waren bei einer pro-palästinensischen Demonstration am Brandenburger Tor israelische Flaggen verbrannt worden. Zehn Menschen wurden festgenommen, Ermittlungen wegen der Verletzung von Hoheitszeichen ausländischer Staaten wurden eingeleitet. Die Proteste richteten sich gegen die von US-Präsident Donald Trump verkündete Anerkennung Jerusalems als alleinige Hauptstadt Israels. Am Sonntagabend war am Rande eines Protestzuges erneut eine israelische Flagge in Flammen aufgegangen. (ph)
Jüdisches Leben in Deutschland schützen
Am Dienstag beginnt das jüdische Chanukkafest. Die Freien Demokraten wünschen allen Menschen jüdischen Glaubens ein frohes Chanukka-Fest. Sie üben zugleich scharfe Kritik an der israelfeindlichen Demonstration vor dem Brandenburger Tor. "Es ist erschütternd, was wir in den vergangenen Tagen in Berlin erlebt haben. Antisemitische Ausschreitungen und Hassparolen gegenüber Israel kann und darf Deutschland auf seinen Straßen nicht akzeptieren. Es ist die Pflicht des Staates, jüdisches Leben zu schützen", mahnt FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer zum Beginn des achttägigen jüdischen Lichterfestes.
"Jeder Mensch jüdischen Glaubens soll sich hierzulande sicher fühlen können", reagierte er entsetzt auf die Ausschreitungen vom Wochenende. Er unterstreicht: "Wir Freien Demokraten werden Antisemitismus niemals dulden und uns immer dafür stark machen, dass die demokratische Mehrheit in diesem Land, das Leben und die freie Entfaltung der Minderheiten schützt." Gegen Aufwiegelungen und Hetze einer kleinen provozierenden Minderheit müsse sich "unsere Demokratie entschlossen wehren.“ Schon zuvor hat der FDP-Außenpolitiker Alexander Graf Lambsdorff [3] scharfe Kritik an der Stadt Berlin und der israelfeindlichen Demonstration vor dem Brandenburger Tor geübt: "Das ist eine Schande für Berlin, wenn vor dem Brandenburger Tor israelische Fahnen verbrannt werden", sagte Lambsdorff in der "Bild"-Sendung "Die richtigen Fragen". Man dürfe die deutsche Geschichte nicht vergessen. "Unsere Nachbarn vergessen unsere Geschichte nicht, unsere Partner auf der Welt vergessen unsere Geschichte nicht. Ich will nicht, dass die Geschichte uns lähmt oder hemmt oder bremst aber wir müssen uns schon an sie erinnern", erklärte der FDP-Bundestagsabgeordnete.
Hintergrund
Am Freitag waren bei einer pro-palästinensischen Demonstration am Brandenburger Tor israelische Flaggen verbrannt worden. Zehn Menschen wurden festgenommen, Ermittlungen wegen der Verletzung von Hoheitszeichen ausländischer Staaten wurden eingeleitet. Die Proteste richteten sich gegen die von US-Präsident Donald Trump verkündete Anerkennung Jerusalems als alleinige Hauptstadt Israels. Am Sonntagabend war am Rande eines Protestzuges erneut eine israelische Flagge in Flammen aufgegangen. (ph)