FDP|
16.10.2017 - 16:00EU-Außenminister müssen Nuklear-Abkommen mit Teheran verteidigen
In Luxemburg beraten die EU-Außenminister über Brennpunkte in der internationalen Nuklearpolitik . FDP-Präsidiumsmitglied Alexander Graf Lambsdorff fordert sie auf, das Nuklear-Abkommen mit dem Iran zu verteidigen. "Es ist und bleibt ein diplomatischer Meilenstein, dass die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) jetzt umfassende Inspektionen im Iran durchführen kann", hebt er hervor. "Wenn das Abkommen befolgt und korrekt umgesetzt wird, kann es den mittleren Osten und die Welt sicherer machen."
Eine Aufkündigung würde hingegen vor allem den iranischen Hardlinern in die Hände spielen, mahnt der erfahrene Diplomat und Europapolitiker. "Die Kontrollmöglichkeit des iranischen Atomprogramms durch die IAEO darf nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden", verdeutlicht Lambsdorff.
Die EU-Außenminister müssten deshalb darauf drängen, dass die USA an Bord bleiben, fordert er. "Ein Platzen des Abkommens wäre in der aktuellen Lage die schlechteste aller politischen Lösungen", stellt Lambsdorff klar. "Gleichzeitig ist es richtig, dem Iran zu signalisieren, dass es bei der Umsetzung des Abkommens keine Rabatte geben wird."
EU-Außenminister müssen Nuklear-Abkommen mit Teheran verteidigen
In Luxemburg beraten die EU-Außenminister über Brennpunkte in der internationalen Nuklearpolitik [1]. FDP-Präsidiumsmitglied Alexander Graf Lambsdorff fordert sie auf, das Nuklear-Abkommen mit dem Iran zu verteidigen. "Es ist und bleibt ein diplomatischer Meilenstein, dass die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) jetzt umfassende Inspektionen im Iran durchführen kann", hebt er hervor. "Wenn das Abkommen befolgt und korrekt umgesetzt wird, kann es den mittleren Osten und die Welt sicherer machen."
Eine Aufkündigung würde hingegen vor allem den iranischen Hardlinern in die Hände spielen, mahnt der erfahrene Diplomat und Europapolitiker. "Die Kontrollmöglichkeit des iranischen Atomprogramms durch die IAEO darf nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden", verdeutlicht Lambsdorff.
Die EU-Außenminister müssten deshalb darauf drängen, dass die USA an Bord bleiben, fordert er. "Ein Platzen des Abkommens wäre in der aktuellen Lage die schlechteste aller politischen Lösungen", stellt Lambsdorff klar. "Gleichzeitig ist es richtig, dem Iran zu signalisieren, dass es bei der Umsetzung des Abkommens keine Rabatte geben wird."