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11.10.2017 - 17:30Thalers Arbeit liefert wichtige Fragen für den Liberalismus
Der diesjährige Wirtschaftsnobelpreis geht an Verhaltensökonom Richard Thaler, der als geistiger Vater der Idee des "Nudging" gilt. In der Welt setzt sich Thomas Straubhaar, Professor der Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg und Kuratoriumsmitglied der Stiftung für die Freiheit, mit Thalers Arbeit auseinander. Sein Fazit: Thaler betreibe höchst innovative Wissenschaft, aber mit offenen politischen Folgen. So sieht die Stiftung unter anderem bedenkliche Auswirkungen der Anwendung seiner Theorien auf die individuelle Freiheit.
In jedem Fall liefere Thaler eine weitere intellektuelle Herausforderung für den modernen Liberalismus, findet auch Karl-Heinz Paqué, stellvertretender Vorsitzender der Stiftung für die Freiheit. "Wie weit darf der Staat bei der Gestaltung von privaten Entscheidungen gehen, um öffentliche Ziele durchzusetzen? Bis hin zur dreisten Manipulation? Wo beginnt die? Und wer formuliert die Ziele?" Dies seien wichtige Fragen für die Agenda der kommenden Jahre, auch für die Stiftung, so Paqué.
Lesen Sie hier die gesamte Analyse von Straubhaar.
Thalers Arbeit liefert wichtige Fragen für den Liberalismus
Der diesjährige Wirtschaftsnobelpreis geht an Verhaltensökonom Richard Thaler, der als geistiger Vater der Idee des "Nudging" gilt. In der Welt [1] setzt sich Thomas Straubhaar, Professor der Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg und Kuratoriumsmitglied der Stiftung für die Freiheit, mit Thalers Arbeit auseinander. Sein Fazit: Thaler betreibe höchst innovative Wissenschaft, aber mit offenen politischen Folgen. So sieht die Stiftung unter anderem bedenkliche Auswirkungen der Anwendung seiner Theorien auf die individuelle Freiheit.
In jedem Fall liefere Thaler eine weitere intellektuelle Herausforderung für den modernen Liberalismus, findet auch Karl-Heinz Paqué, stellvertretender Vorsitzender der Stiftung für die Freiheit. "Wie weit darf der Staat bei der Gestaltung von privaten Entscheidungen gehen, um öffentliche Ziele durchzusetzen? Bis hin zur dreisten Manipulation? Wo beginnt die? Und wer formuliert die Ziele?" Dies seien wichtige Fragen für die Agenda der kommenden Jahre, auch für die Stiftung, so Paqué.
Lesen Sie hier die gesamte Analyse von Straubhaar. [1]