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10.10.2017 - 09:30Der richtige Zeitpunkt für Engagement ist jetzt
Der Freie Demokrat Roman Müller-Böhm ist der jüngste Abgeordnete im neuen Deutschen Bundestag. Im Gastbeitrag für die Welt schreibt er über seine Ziele und das, was ihn antreibt. "Seit ich mich erinnern kann, haben mich schlechte Zustände in meiner Schule und gesellschaftliche Missstände gestört", erklärt er. Etwa die erste Auflage der Vorratsdatenspeicherung habe ihn damals motiviert, sich bei der FDP für die Bürgerrechte einzusetzen. "Ich wollte nie warten, bis andere etwas ändern, ich empfand es als großen Reiz, selbst zu verändern." Seine Botschaft an andere junge Menschen: Auch Ungeduld könne eine Tugend sein. "Der richtige Zeitpunkt, für die eigene Meinung einzustehen, ist nicht nach dem Abitur oder nach dem Studium. Der richtige Zeitpunkt ist jetzt."
Als er mit Anfang zwanzig seine Wochenenden in fensterlosen Mehrzweckhallen verbracht habe, seien seine Freunde zwar ins Freibad oder auf Festivals gegangen. Durch die Politik habe er aber sehr viel Schönes erleben dürfen: "Ich habe neue Freunde kennengelernt, wir sind quer durch Deutschland gereist und haben viel erlebt. Neue Lebensperspektiven kamen hinzu." Es seien jedoch auch alte Freundschaften zerbrochen, für die er wenig Zeit gehabt habe. "Ich habe lernen müssen, mit Rückschlägen umzugehen und zu akzeptieren, dass man nicht von jedem gemocht werden kann. Trotzdem habe ich an meinem Wunsch festgehalten, durch Politik etwas zu verändern."
Nun habe er sich zum Ziel gesetzt, die Arbeit eines Abgeordneten transparenter zu machen, sowie aktiv auf Menschen zuzugehen. "Ich will daran mitwirken, dass Deutschland in der Digitalisierung und Bildung vorankommt und es eine Vision gibt, wohin wir dieses Land entwickeln möchten", betont er. "Außerdem sehe ich es als Aufgabe aller demokratischen Parteien, daran zu arbeiten, dass dies die erste und letzte Legislatur ist, in der eine rechtsnationale Partei im Bundestag vertreten ist."
Der richtige Zeitpunkt für Engagement ist jetzt
Der Freie Demokrat Roman Müller-Böhm ist der jüngste Abgeordnete im neuen Deutschen Bundestag. Im Gastbeitrag für die Welt [1]schreibt er über seine Ziele und das, was ihn antreibt. "Seit ich mich erinnern kann, haben mich schlechte Zustände in meiner Schule und gesellschaftliche Missstände gestört", erklärt er. Etwa die erste Auflage der Vorratsdatenspeicherung habe ihn damals motiviert, sich bei der FDP für die Bürgerrechte einzusetzen. "Ich wollte nie warten, bis andere etwas ändern, ich empfand es als großen Reiz, selbst zu verändern." Seine Botschaft an andere junge Menschen: Auch Ungeduld könne eine Tugend sein. "Der richtige Zeitpunkt, für die eigene Meinung einzustehen, ist nicht nach dem Abitur oder nach dem Studium. Der richtige Zeitpunkt ist jetzt."
Als er mit Anfang zwanzig seine Wochenenden in fensterlosen Mehrzweckhallen verbracht habe, seien seine Freunde zwar ins Freibad oder auf Festivals gegangen. Durch die Politik habe er aber sehr viel Schönes erleben dürfen: "Ich habe neue Freunde kennengelernt, wir sind quer durch Deutschland gereist und haben viel erlebt. Neue Lebensperspektiven kamen hinzu." Es seien jedoch auch alte Freundschaften zerbrochen, für die er wenig Zeit gehabt habe. "Ich habe lernen müssen, mit Rückschlägen umzugehen und zu akzeptieren, dass man nicht von jedem gemocht werden kann. Trotzdem habe ich an meinem Wunsch festgehalten, durch Politik etwas zu verändern."
Nun habe er sich zum Ziel gesetzt, die Arbeit eines Abgeordneten transparenter zu machen, sowie aktiv auf Menschen zuzugehen. "Ich will daran mitwirken, dass Deutschland in der Digitalisierung und Bildung vorankommt und es eine Vision gibt, wohin wir dieses Land entwickeln möchten", betont er. "Außerdem sehe ich es als Aufgabe aller demokratischen Parteien, daran zu arbeiten, dass dies die erste und letzte Legislatur ist, in der eine rechtsnationale Partei im Bundestag vertreten ist."