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08.10.2017 - 17:00Das will die FDP: Liberale Einwanderungspolitik mit fairen Regeln
In der Diskussion über ein Zustandekommen einer Jamaika-Koalition der FDP mit Union und Grünen wird oft vergessen, dass die Freien Demokraten für ihre Ideen gewählt worden sind: Über 65 Prozent ihrer Wähler entschieden sich aufgrund der Sachlösungen für die Freien Demokraten. Für FDP-Chef Christian Lindner ist der Anspruch der FDP klar: "Wir treten nur dann in eine Regierung ein, wenn wir dort auch hinreichend viele unserer Ideen einbringen können und nicht nur unsere Sitze. Ansonsten gehen wir in die Opposition." Wir stellen die zehn Trendwenden für Deutschland in einer Serie noch einmal vor: Begonnen haben wir mit der weltbesten Bildung. "Denken wir neu" gilt auch für das Thema Einwanderungspolitik.
Die Einwanderungspolitik bewegt die Menschen in Deutschland. Die Freien Demokraten geben eine klare Antwort auf die migrationspolitischen Herausforderungen der Zukunft. "Die Freien Demokraten sind für ein Einwanderungsgesetz, das sauber zwischen Asyl, Flucht und Zuwanderung unterscheidet", sagt Marco Buschmann, FDP-Bundesgeschäftsführer.
In der Vergangenheit sei jedoch viel über das Instrument des Asyls abgewickelt worden, welches durch den vorübergehenden humanitären Schutz ersetzt werden solle. Außerdem brauche es ein Einwanderungsgesetz mit klaren Kriterien für die normale Einwanderung in den Arbeitsmarkt.
Einwanderungspolitik gestalten
Mit dem Thema "Liberale Einwanderungspolitik", will die FDP ihren Gestaltungsanspruch unterstreichen: "Wir wollen eine Trendwende – von der ungeordneten Zuwanderung hin zu fairen, konsequent angewandten Regeln. Deutschland braucht unter anderem ein Einwanderungsgesetzbuch, das zwischen Asyl für wirklich individuell Verfolgte, einem vorübergehenden humanitären Schutz für Flüchtlinge und der Einwanderung in den Arbeitsmarkt unterscheidet. Wir sind ein weltoffenes Land, das Verfolgten Schutz bietet und qualifizierte Zuwanderer mit offenen Armen empfängt. Wer aber auf Dauer bleiben oder kommen möchte, den suchen wir uns mit klaren Kriterien nach dem Vorbild des kanadischen Punktesystems aus. Die Verfahren müssen kürzer und zentral gesteuert werden. Voraussetzung für Ordnung in der Migrationspolitik ist die wirksame Kontrolle der europäischen Außengrenze durch eine neue EU-Grenzpolizei, die bessere Zusammenarbeit in der EU und die gemeinsame Bekämpfung von Fluchtursachen in Afrika – eine neue Bundesregierung muss dabei Taktgeber werden. Deutsche Sonderwege wie seit 2015 wird es mit uns nicht mehr geben.
Neben der weltbesten Bildung fordert die FDP deutlich mehr Engagement bei der Digitalisierung , eine faire Balance zwischen Bürgern und Staat, einen durchsetzungsfähigen Rechtsstaat, eine liberale Einwanderungspolitik inklusive einem Einwanderungsgesetz, eine vernünftige Energiepolitik und einen flexiblen Bürgerstaat. Daneben wollen die Freien Demokraten eine moderne Gesellschaft, ein Bekenntnis zu Europa und dass Deutschland mehr Verantwortung in der Welt übernimmt. Das seien die Mindestanforderungen für eine Regierungsbildung, so FDP-Chef Christian Lindner. "Das ist unser Angebot an die Menschen." Wenn es nicht möglich sei, diese Trendwenden zu erreichen, "dann wäre Regieren verantwortungslos, weil dann ist unsere Rolle Opposition." Die FDP schließe nichts aus. "Nur eins, unsere Grundsätze zu verraten, das schließen wir aus!"
Das will die FDP: Liberale Einwanderungspolitik mit fairen Regeln
In der Diskussion über ein Zustandekommen einer Jamaika-Koalition der FDP mit Union und Grünen wird oft vergessen, dass die Freien Demokraten für ihre Ideen [1]gewählt worden sind: Über 65 Prozent ihrer Wähler entschieden sich aufgrund der Sachlösungen [2] für die Freien Demokraten. Für FDP-Chef Christian Lindner ist der Anspruch der FDP klar: "Wir treten nur dann in eine Regierung ein, wenn wir dort auch hinreichend viele unserer Ideen einbringen können und nicht nur unsere Sitze. Ansonsten gehen wir in die Opposition." Wir stellen die zehn Trendwenden [3] für Deutschland in einer Serie noch einmal vor: Begonnen haben wir mit der weltbesten Bildung. [4] "Denken wir neu" gilt auch für das Thema Einwanderungspolitik. [5]
Die Einwanderungspolitik bewegt die Menschen in Deutschland. Die Freien Demokraten geben eine klare Antwort auf die migrationspolitischen Herausforderungen der Zukunft. [5] "Die Freien Demokraten sind für ein Einwanderungsgesetz, das sauber zwischen Asyl, Flucht und Zuwanderung unterscheidet", sagt Marco Buschmann, FDP-Bundesgeschäftsführer.
In der Vergangenheit sei jedoch viel über das Instrument des Asyls abgewickelt worden, welches durch den vorübergehenden humanitären Schutz ersetzt werden solle. Außerdem brauche es ein Einwanderungsgesetz mit klaren Kriterien für die normale Einwanderung in den Arbeitsmarkt.
Einwanderungspolitik gestalten
Mit dem Thema "Liberale Einwanderungspolitik", will die FDP ihren Gestaltungsanspruch unterstreichen: "Wir wollen eine Trendwende – von der ungeordneten Zuwanderung hin zu fairen, konsequent angewandten Regeln. Deutschland braucht unter anderem ein Einwanderungsgesetzbuch, das zwischen Asyl für wirklich individuell Verfolgte, einem vorübergehenden humanitären Schutz für Flüchtlinge und der Einwanderung in den Arbeitsmarkt unterscheidet. Wir sind ein weltoffenes Land, das Verfolgten Schutz bietet und qualifizierte Zuwanderer mit offenen Armen empfängt. Wer aber auf Dauer bleiben oder kommen möchte, den suchen wir uns mit klaren Kriterien nach dem Vorbild des kanadischen Punktesystems aus. Die Verfahren müssen kürzer und zentral gesteuert werden. Voraussetzung für Ordnung in der Migrationspolitik ist die wirksame Kontrolle der europäischen Außengrenze durch eine neue EU-Grenzpolizei, die bessere Zusammenarbeit in der EU und die gemeinsame Bekämpfung von Fluchtursachen in Afrika – eine neue Bundesregierung muss dabei Taktgeber werden. Deutsche Sonderwege wie seit 2015 wird es mit uns nicht mehr geben.
Neben der weltbesten Bildung fordert die FDP [6] deutlich mehr Engagement bei der Digitalisierung [7], eine faire Balance zwischen Bürgern und Staat, einen durchsetzungsfähigen Rechtsstaat, eine liberale Einwanderungspolitik inklusive einem Einwanderungsgesetz, eine vernünftige Energiepolitik und einen flexiblen Bürgerstaat. Daneben wollen die Freien Demokraten eine moderne Gesellschaft, ein Bekenntnis zu Europa und dass Deutschland mehr Verantwortung in der Welt übernimmt. Das seien die Mindestanforderungen für eine Regierungsbildung, so FDP-Chef Christian Lindner. "Das ist unser Angebot an die Menschen." Wenn es nicht möglich sei, diese Trendwenden [8]zu erreichen, "dann wäre Regieren verantwortungslos, weil dann ist unsere Rolle Opposition." Die FDP schließe nichts aus. "Nur eins, unsere Grundsätze zu verraten, das schließen wir aus!"