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28.09.2017 - 15:00Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei
Die politischen Entwicklungen in der Türkei werden seit dem gescheiterten Putschversuch im vergangenen Jahr mit immer größerer Sorge beobachtet. Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit meint, "wir können nicht einfach wegsehen, wenn in der Türkei die Demokratie ins Wanken gerät und kritische Stimmen systematisch ausgeschaltet werden." Auch die unabhängige Jury des Raif Badawi Award for courageous journalists der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit hat sich 2017 mit der Wahl des seit Ende 2016 wieder inhaftierten türkischen Investigativ-Journalisten Ahmet Sik diesem Thema gewidmet. Jetzt widmet sich eine Podiumsdiskussion den zentralen Fragen zum Thema . Mit Can Atalay und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger.
Die mittlerweile drastischen Einschränkungen der Presse- und Meinungsfreiheit führen auch hier zu Lande regelmäßig zu vielen Reaktionen – dies insbesondere deshalb, weil die Verhaftungen auch deutsche Staatsbürger wie den Journalisten Deniz Yücel oder den Menschenrechtsaktivsten Peter Steudtner treffen. Darüber hinaus besteht aber auch eine besondere Verbundenheit zwischen den beiden Ländern Deutschland und der Türkei, die vielen Menschen gleichermaßen Heimat sind. Die kontroverse Debatte um das türkische Verfassungsreferendum betraf so auch viele unserer Mitmenschen. Aus diesen Gründen können wir nicht einfach wegsehen, wenn in der Türkei die Demokratie ins Wanken gerät und kritische Stimmen systematisch ausgeschaltet werden, meint die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.
Aus diesem Anlass werden Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Michael Windfuhr vom Deutschen Institut für Menschenrechte, der Menschenrechtler und Anwalt Can Atalay und Cihan Sinanoğlu von der Türkischen Gemeinde Deutschland am 10. Oktober über folgende Fragen diskutieren: Wie können die demokratischen Kräfte im Land gestärkt werden? Was kann die neue Bundesregierung (besser) machen? Was können wir in Deutschland tun, um einer gesellschaftlichen Spaltung über dieses Thema entgegen zu wirken?
Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei
Die politischen Entwicklungen in der Türkei werden seit dem gescheiterten Putschversuch im vergangenen Jahr mit immer größerer Sorge beobachtet. Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit meint, "wir können nicht einfach wegsehen, wenn in der Türkei die Demokratie ins Wanken gerät und kritische Stimmen systematisch ausgeschaltet werden." Auch die unabhängige Jury des Raif Badawi Award for courageous journalists [1] der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit hat sich 2017 mit der Wahl des seit Ende 2016 wieder inhaftierten türkischen Investigativ-Journalisten Ahmet Sik [2] diesem Thema gewidmet. Jetzt widmet sich eine Podiumsdiskussion den zentralen Fragen zum Thema [3]. Mit Can Atalay und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger.
Die mittlerweile drastischen Einschränkungen der Presse- und Meinungsfreiheit führen auch hier zu Lande regelmäßig zu vielen Reaktionen – dies insbesondere deshalb, weil die Verhaftungen auch deutsche Staatsbürger wie den Journalisten Deniz Yücel oder den Menschenrechtsaktivsten Peter Steudtner treffen. Darüber hinaus besteht aber auch eine besondere Verbundenheit zwischen den beiden Ländern Deutschland und der Türkei, die vielen Menschen gleichermaßen Heimat sind. Die kontroverse Debatte um das türkische Verfassungsreferendum betraf so auch viele unserer Mitmenschen. Aus diesen Gründen können wir nicht einfach wegsehen, wenn in der Türkei die Demokratie ins Wanken gerät und kritische Stimmen systematisch ausgeschaltet werden, meint die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.
Aus diesem Anlass werden Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Michael Windfuhr vom Deutschen Institut für Menschenrechte, der Menschenrechtler und Anwalt Can Atalay und Cihan Sinanoğlu von der Türkischen Gemeinde Deutschland am 10. Oktober über folgende Fragen diskutieren: Wie können die demokratischen Kräfte im Land gestärkt werden? Was kann die neue Bundesregierung (besser) machen? Was können wir in Deutschland tun, um einer gesellschaftlichen Spaltung über dieses Thema entgegen zu wirken?