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14.09.2017 - 16:15Große Koalition hätte digitale Bildung zum Schwerpunkt machen müssen
Das diesjährige ifo-Bildungsbarometer fragt nach der Meinung zur digitalen Entwicklung. Und fördert erstaunliches zutage. Demnach plädieren die meisten Deutschen dafür, an Schulen stärker auf Digitalisierung zu setzen. Mehr als die Hälfte der Befragten ist dafür, bereits in Grundschulen Digital- und Medienkompetenzen zu vermitteln. Vor diesem Hintergrund findet FDP-Generalsekretärin Nicola Beer es umso dramatischer, dass Bildungsministerin Wanka beim Digitalpakt über Ankündigungen nicht hinausgekommen ist. "Die Große Koalition hätte digitale Bildung zu einem Schwerpunkt machen müssen."
Die Erkenntnisse aus dem Bildungsbarometer des ifo-Instituts entsprechen ganz der Haltung der Freien Demokraten. Die sprechen sich in ihrem Wahlprogramm dafür aus, die Schulen mit einer Digitalisierungsoffensive für die Zukunft fit zu machen. "Dafür ist es notwendig, alle Schulen mit Glasfaser zu versorgen", erläutert Beer. Zudem wolle die FDP pro Schüler zusätzlich 1.000 Euro für Technik und Modernisierung investieren. Und: "Digitale Bildung als festen Bestandteil in den Lehrplänen sowie in der Aus- und Weiterbildung von Lehrern verankern."
Hintergrund
Das ifo Bildungsbarometer 2017 legt einen besonderen Schwerpunkt auf das Thema Digitalisierung. Ein zentraler Befund ist, dass die Deutschen der Digitalisierung überraschend zuversichtlich gegenüberstehen: 54 Prozent sehen sich selbst als Gewinner, nur 16 Prozent sehen sich als Verlierer der Digitalisierung. Die Schulen sollten die Digitalisierung vorantreiben, finden die Deutschen: 63 Prozent sprechen sich dafür aus, einen Anteil von mindestens 30 Prozent der Unterrichtszeit für das selbständige Arbeiten am Computer zu nutzen. Vor zwei Jahren waren erst 48 Prozent dafür. Die Einführung verpflichtender jährlicher Fortbildungen zu Digital- und Medienkompetenzen für Lehrkräfte wollen 81 Prozent der Deutschen.
Große Koalition hätte digitale Bildung zum Schwerpunkt machen müssen
Das diesjährige ifo-Bildungsbarometer fragt nach der Meinung zur digitalen Entwicklung. Und fördert erstaunliches zutage. Demnach plädieren die meisten Deutschen dafür, an Schulen stärker auf Digitalisierung zu setzen. Mehr als die Hälfte der Befragten ist dafür, bereits in Grundschulen Digital- und Medienkompetenzen zu vermitteln. Vor diesem Hintergrund findet FDP-Generalsekretärin Nicola Beer es umso dramatischer, dass Bildungsministerin Wanka beim Digitalpakt über Ankündigungen nicht hinausgekommen ist. "Die Große Koalition hätte digitale Bildung zu einem Schwerpunkt machen müssen."
Die Erkenntnisse aus dem Bildungsbarometer des ifo-Instituts [1] entsprechen ganz der Haltung der Freien Demokraten. Die sprechen sich in ihrem Wahlprogramm [2] dafür aus, die Schulen mit einer Digitalisierungsoffensive für die Zukunft fit zu machen. "Dafür ist es notwendig, alle Schulen mit Glasfaser zu versorgen", erläutert Beer. Zudem wolle die FDP pro Schüler zusätzlich 1.000 Euro für Technik und Modernisierung [3] investieren. Und: "Digitale Bildung als festen Bestandteil in den Lehrplänen sowie in der Aus- und Weiterbildung von Lehrern verankern."
Hintergrund
Das ifo Bildungsbarometer 2017 [1] legt einen besonderen Schwerpunkt auf das Thema Digitalisierung. Ein zentraler Befund ist, dass die Deutschen der Digitalisierung überraschend zuversichtlich gegenüberstehen: 54 Prozent sehen sich selbst als Gewinner, nur 16 Prozent sehen sich als Verlierer der Digitalisierung. Die Schulen sollten die Digitalisierung vorantreiben, finden die Deutschen: 63 Prozent sprechen sich dafür aus, einen Anteil von mindestens 30 Prozent der Unterrichtszeit für das selbständige Arbeiten am Computer zu nutzen. Vor zwei Jahren waren erst 48 Prozent dafür. Die Einführung verpflichtender jährlicher Fortbildungen zu Digital- und Medienkompetenzen für Lehrkräfte wollen 81 Prozent der Deutschen.