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04.09.2017 - 17:30 Kinder sollten überall die gleichen Bildungschancen haben
Bremens FDP-Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl, Lencke Steiner, spricht im taz-Interview über ihre Ziele für die Bundestagswahl. Und zeigt damit vor allem eines: Die neue FDP ist eigenständig und agiert geschlossen als Team. Steiner, bei der nicht sicher ist, ob sie in den Bundestag kommt, geht es "erst einmal darum, ein Superergebnis aus Bremen heraus für die FDP zu erzielen, damit die wieder in den Bundestag einzieht. Denn in den letzten Jahren hat man schon gemerkt, dass die FDP fehlt." Das Thema Freiheit und Eigenständigkeit habe immer mehr gelitten. Ihr Fokus aber liegt auf dem Thema Bildung.
"Bildung ist der Schlüssel für alles. In Deutschland hängt es nach wie vor stark davon ab, aus welchem Elternhaus die Kinder kommen. Davon hängen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt und ihr Bildungserfolg ab", macht sie ihren Punkt in Sachen Gerechtigkeit. Gerade jetzt durch die Neuordnung der Bund-Länder-Finanzen sei es auch möglich, dass der Bund mehr Geld in die Länder gibt, um für bessere Bildung zu sorgen. Steiner findet, "dass wir da viel viel mehr Geld investieren müssen. Wir haben viel verpasst bei der Digitalisierung, wir haben verpasst, für neue Lehrer zu sorgen – der Unterrichtsausfall ist ja schon ein flächendeckendes Problem."
Mit Blick auf die Situation in Bremen, kann sie auch konkret benennen, was derzeit schief läuft: "Gerade hier in Bremen geben wir am wenigsten pro Kopf für Bildung aus – und haben in den Rankings wie dem Bildungsmonitor mit die schlechtesten Ergebnisse bundesweit. Es sollte allen ein Anliegen sein, dass deutsche Kinder überall die gleichen Bildungschancen haben." Auch wenn Bildungspolitik noch Ländersache sei: "Es ist doch nur fair, wenn wir in unserem Programm die Leitlinien dafür festlegen, wie gute Bildung für uns aussieht. Dann wird es in den Ländern, in denen wir mitregieren, auch so umgesetzt."
Kinder sollten überall die gleichen Bildungschancen haben
Bremens FDP-Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl, Lencke Steiner, spricht im taz-Interview [1]über ihre Ziele für die Bundestagswahl. Und zeigt damit vor allem eines: Die neue FDP ist eigenständig und agiert geschlossen als Team. Steiner, bei der nicht sicher ist, ob sie in den Bundestag kommt, geht es "erst einmal darum, ein Superergebnis aus Bremen heraus für die FDP zu erzielen, damit die wieder in den Bundestag einzieht. Denn in den letzten Jahren hat man schon gemerkt, dass die FDP fehlt." Das Thema Freiheit und Eigenständigkeit habe immer mehr gelitten. Ihr Fokus aber liegt auf dem Thema Bildung.
"Bildung ist der Schlüssel für alles. In Deutschland hängt es nach wie vor stark davon ab, aus welchem Elternhaus die Kinder kommen. Davon hängen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt und ihr Bildungserfolg ab", macht sie ihren Punkt in Sachen Gerechtigkeit. Gerade jetzt durch die Neuordnung der Bund-Länder-Finanzen sei es auch möglich, dass der Bund mehr Geld in die Länder gibt, um für bessere Bildung zu sorgen. Steiner findet, "dass wir da viel viel mehr Geld investieren müssen. Wir haben viel verpasst bei der Digitalisierung, wir haben verpasst, für neue Lehrer zu sorgen – der Unterrichtsausfall ist ja schon ein flächendeckendes Problem."
Mit Blick auf die Situation in Bremen, kann sie auch konkret benennen, was derzeit schief läuft: "Gerade hier in Bremen geben wir am wenigsten pro Kopf für Bildung aus – und haben in den Rankings wie dem Bildungsmonitor mit die schlechtesten Ergebnisse bundesweit. Es sollte allen ein Anliegen sein, dass deutsche Kinder überall die gleichen Bildungschancen haben." Auch wenn Bildungspolitik noch Ländersache sei: "Es ist doch nur fair, wenn wir in unserem Programm die Leitlinien dafür festlegen, wie gute Bildung für uns aussieht. Dann wird es in den Ländern, in denen wir mitregieren, auch so umgesetzt."