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01.09.2017 - 16:00Anhaltende Inhaftierung von Deniz Yücel ist beschämend
Der Welt-Journalist Deniz Yücel sitzt seit 200 Tagen unschuldig in türkischer Haft. Der Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Alexander Graf Lambsdorff, fordert die Bundesregierung auf, ihren Worten Taten folgen zu lassen. Berlin müsse sich stärker für die Freilassung von Yücel und den weiteren von den türkischen Behörden festgenommenen Deutschen einsetzen. "Die Verletzung der Menschenrechte in der Türkei nur zu kritisieren, ist einfach zu wenig", stellt er klar.
"Die Bundesregierung muss einen erneuten Anlauf unternehmen und sich mit einer Diplomatieoffensive für die Freilassung einsetzen", verdeutlicht Lambsdorff. Dabei sollte sich Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) mit seinen europäischen Amtskollegen abstimmen, um eine gemeinsame Aktion aller EU-Mitgliedstaaten ins Leben zu rufen, schlägt der EU-Parlamentsvize vor. Er unterstreicht: "Es ist für einen NATO-Verbündeten und EU-Beitrittskandidaten beschämend, wenn Grundrechte und westliche Werte derart mit Füßen getreten werden."
Anhaltende Inhaftierung von Deniz Yücel ist beschämend
Der Welt-Journalist Deniz Yücel sitzt seit 200 Tagen unschuldig in türkischer Haft. Der Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Alexander Graf Lambsdorff, fordert die Bundesregierung auf, ihren Worten Taten folgen zu lassen. Berlin müsse sich stärker für die Freilassung von Yücel und den weiteren von den türkischen Behörden festgenommenen Deutschen einsetzen. "Die Verletzung der Menschenrechte in der Türkei nur zu kritisieren, ist einfach zu wenig", stellt er klar.
"Die Bundesregierung muss einen erneuten Anlauf unternehmen und sich mit einer Diplomatieoffensive für die Freilassung einsetzen", verdeutlicht Lambsdorff. Dabei sollte sich Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) mit seinen europäischen Amtskollegen abstimmen, um eine gemeinsame Aktion aller EU-Mitgliedstaaten ins Leben zu rufen, schlägt der EU-Parlamentsvize vor. Er unterstreicht: "Es ist für einen NATO-Verbündeten und EU-Beitrittskandidaten beschämend, wenn Grundrechte und westliche Werte derart mit Füßen getreten werden."