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18.08.2017 - 12:30Schulbildung endlich nach vorne bringen
Der Fortschritt der Länder stagniert - so lautet zumindest das Resultat des INSM-Bildungsmonitors 2017 . Zwar konnten einige Bundesländer wie Thüringen und Sachsen durchaus Verbesserungen erzielen, insgesamt haben die Fortschritte der Länder bei der Leistungsfähigkeit ihrer Bildungssysteme jedoch stark nachgelassen. Julie Kohlrausch, die bildungspolitische Sprecherin der Freien Demokraten in der Bremischen Bürgerschaft, ist besorgt.
Schlechte Nachrichten für die Freie Hansestadt Bremen: Laut des INSM-Bildungsmonitors ist sie von Platz 12 im vergangenen Jahr auf Platz 15 abgerutscht und belegt somit unter allen Bundesländern den vorletzten Platz im Gesamtranking. “Seit Jahren werden die Standards an Bremer Schulen abgesenkt”, beklagt Bremens bildungspolitische Sprecherin der FDP, Julie Kohlrausch . Die Lehrkräfte würden schon über Jahre hinweg am Rande ihrer Belastbarkeit arbeiten, worunter die Unterrichtsversorgung sehr leide. “Dass das am Ende dazu führt, dass unsere Schüler oft nicht einmal die Mindeststandards erreichen, ist leider bittere Realität”, kritisiert Kohlrausch.
Bereich Forschungsorientierung nicht vernachlässigen
Einen starken Kontrast dazu stellt jedoch der Bereich Hochschule/MINT dar. Hier belegt Bremen nämlich den ersten Platz im Ländervergleich. Dies ist laut des wissenschaftspolitischen Sprechers der FDP-Fraktion in Bremen, Magnus Buhlert, zwar ein Grund zur Freude, dennoch sollte angesichts der Forschungsstärke des Standortes Bremen auch der Bereich Forschungsorientierung nicht vernachlässigt werden. “Wir brauchen gute Konzepte, um bei der Promotionsquote und dem Habilitationsnachwuchs von den letzten Plätzen nach vorne aufzurücken“, kommentiert er.
Hintergrund
Eine Reformagenda ist laut dem Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) , Hubertus Pellengher, zwingend notwendig. Das begrüßt auch die FDP. In ihrem Wahlprogramm fordert sie daher die “Weltbeste Bildung für Jeden.” Dies will die Partei unter anderem durch höhere Bildungsausgaben, einheitliche Bildungsstandards und Unterrichtsgarantie erreichen. Des Weiteren setzt sich die FDP für elternunabhängige Ausbildungsförderung und Sprachförderung vor der Einschulung ein.
Schulbildung endlich nach vorne bringen
Der Fortschritt der Länder stagniert - so lautet zumindest das Resultat des INSM-Bildungsmonitors 2017 [1]. Zwar konnten einige Bundesländer wie Thüringen und Sachsen durchaus Verbesserungen erzielen, insgesamt haben die Fortschritte der Länder bei der Leistungsfähigkeit ihrer Bildungssysteme jedoch stark nachgelassen. Julie Kohlrausch, die bildungspolitische Sprecherin der Freien Demokraten in der Bremischen Bürgerschaft, ist besorgt.
Schlechte Nachrichten für die Freie Hansestadt Bremen: Laut des INSM-Bildungsmonitors ist sie von Platz 12 im vergangenen Jahr auf Platz 15 abgerutscht und belegt somit unter allen Bundesländern den vorletzten Platz im Gesamtranking. “Seit Jahren werden die Standards an Bremer Schulen abgesenkt”, beklagt Bremens bildungspolitische Sprecherin der FDP, Julie Kohlrausch [2]. Die Lehrkräfte würden schon über Jahre hinweg am Rande ihrer Belastbarkeit arbeiten, worunter die Unterrichtsversorgung sehr leide. “Dass das am Ende dazu führt, dass unsere Schüler oft nicht einmal die Mindeststandards erreichen, ist leider bittere Realität”, kritisiert Kohlrausch.
Bereich Forschungsorientierung nicht vernachlässigen
Einen starken Kontrast dazu stellt jedoch der Bereich Hochschule/MINT dar. Hier belegt Bremen nämlich den ersten Platz im Ländervergleich. Dies ist laut des wissenschaftspolitischen Sprechers der FDP-Fraktion in Bremen, Magnus Buhlert, [3] zwar ein Grund zur Freude, dennoch sollte angesichts der Forschungsstärke des Standortes Bremen auch der Bereich Forschungsorientierung nicht vernachlässigt werden. “Wir brauchen gute Konzepte, um bei der Promotionsquote und dem Habilitationsnachwuchs von den letzten Plätzen nach vorne aufzurücken“, kommentiert er.
Hintergrund
Eine Reformagenda ist laut dem Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) [4], Hubertus Pellengher, zwingend notwendig. Das begrüßt auch die FDP. In ihrem Wahlprogramm [5] fordert sie daher die “Weltbeste Bildung für Jeden.” Dies will die Partei unter anderem durch höhere Bildungsausgaben, einheitliche Bildungsstandards und Unterrichtsgarantie erreichen. Des Weiteren setzt sich die FDP für elternunabhängige Ausbildungsförderung und Sprachförderung vor der Einschulung ein.