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05.07.2017 - 09:30Für eine marktwirtschaftliche Wende in der Windkraft
FDP-Chef Christian Lindner plädiert für eine marktwirtschaftliche Wende in der Energiepolitik. Es gelte, den Windkraft-Ausbau in Deutschland auf ein vernünftiges Maß zu begrenzen, verdeutlichte er im Gespräch mit der dpa. "Es macht keinen Sinn, einen Energieträger mit hohem Tempo und Subventionen auszubauen, wenn der produzierte Strom nicht genutzt werden kann", gab er zu bedenken. Das ökonomisch und physikalisch Machbare müsse auch berücksichtigt werden.
In Schleswig-Holstein seien viele Windkraftwerke die meiste Zeit nicht am Netz, weil es keine Leitungen zum Stromtransport und keine Speicher gebe, so Lindner weiter. "Gezahlt wird die Rendite für die Betreiber von der Rentnerin und vom Bafög-Empfänger über die Stromrechnung aber trotzdem", kritisierte er. Deshalb hätten CDU und FDP in der neuen Koalition in Nordrhein-Westfalen vereinbart, die Stromerzeugung aus Windkraft einzuschränken.
Grüne vertreten einseitig die Windkraftlobby
"Ich bin ein überzeugter Anhänger von moderner Energietechnologie und auch von regenerativen Energien", betonte der FDP-Chef. Wenn die Akzeptanz der Energiewende in der Bevölkerung nicht gefährdet werden solle, müssten jedoch "grüne Lebenslügen" aufgelöst werden. Den Grünen warf er vor, einseitig die Interessen der Windkraftindustrie zu vertreten, obwohl Tierschützer heftig gegen den Ausbau der Windkraft in geschützten Waldgebieten protestierten. Aus seiner Sicht ist die Ökopartei inzwischen in der eigenen Ideologie verstrickt. Ökologisches Verantwortungsbewusstsein sei nicht nur Klimaschutz, hob er hervor. "Flora und Fauna zu schützen vor dem Eingriff des Menschen, das ist genauso eine Frage ökologischer Verantwortung", stellte Lindner klar.
Für eine marktwirtschaftliche Wende in der Windkraft
FDP-Chef Christian Lindner plädiert für eine marktwirtschaftliche Wende in der Energiepolitik. Es gelte, den Windkraft-Ausbau in Deutschland auf ein vernünftiges Maß zu begrenzen, verdeutlichte er im Gespräch mit der dpa. "Es macht keinen Sinn, einen Energieträger mit hohem Tempo und Subventionen auszubauen, wenn der produzierte Strom nicht genutzt werden kann", gab er zu bedenken. Das ökonomisch und physikalisch Machbare müsse auch berücksichtigt werden.
In Schleswig-Holstein seien viele Windkraftwerke die meiste Zeit nicht am Netz, weil es keine Leitungen zum Stromtransport und keine Speicher gebe, so Lindner weiter. "Gezahlt wird die Rendite für die Betreiber von der Rentnerin und vom Bafög-Empfänger über die Stromrechnung aber trotzdem", kritisierte er. Deshalb hätten CDU und FDP in der neuen Koalition in Nordrhein-Westfalen vereinbart, die Stromerzeugung aus Windkraft einzuschränken.
Grüne vertreten einseitig die Windkraftlobby
"Ich bin ein überzeugter Anhänger von moderner Energietechnologie und auch von regenerativen Energien", betonte der FDP-Chef. Wenn die Akzeptanz der Energiewende in der Bevölkerung nicht gefährdet werden solle, müssten jedoch "grüne Lebenslügen" aufgelöst werden. Den Grünen warf er vor, einseitig die Interessen der Windkraftindustrie zu vertreten, obwohl Tierschützer heftig gegen den Ausbau der Windkraft in geschützten Waldgebieten protestierten. Aus seiner Sicht ist die Ökopartei inzwischen in der eigenen Ideologie verstrickt. Ökologisches Verantwortungsbewusstsein sei nicht nur Klimaschutz, hob er hervor. "Flora und Fauna zu schützen vor dem Eingriff des Menschen, das ist genauso eine Frage ökologischer Verantwortung", stellte Lindner klar.