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03.07.2017 - 15:30Schwarz-gelbe Projekte Schritt für Schritt umsetzen
Joachim Stamp ist neuer Familien- und Integrationsminister in NRW. Zu seinen vorrangigen Zielen gehören die Stärkung der frühkindlichen Bildung und die Bekämpfung des gewaltbereiten Salafismus. "Wir werden ein Programm zur Rettung der Kita-Träger auf den Weg bringen", sagte er im Interview mit dem Bonner General-Anzeiger . "Sonst ist zu befürchten, dass viele von ihnen 2018/19 aus der Finanzierung der Kitas aussteigen und Einrichtungen schließen müssen." Darüber hinaus wolle er das Kinderbildungsgesetz (Kibiz) überarbeiten und die Qualität der Betreuung, etwa bei der Sprachförderung der Vierjährigen, deutlich verbessern.
Im Umgang mit der Salafisten-Szene im Land brauche es den Zweiklang aus Repression und Prävention, so Stamp weiter. "Das rot-grüne Programm 'Wegweiser', mit dem verhindert werden soll, dass Jugendliche in den Salafismus geraten, ist zu schleppend ausgebaut worden", bemängelte er. "Wir müssen aber auch konsequent gegen die Tarnorganisationen vorgehen, die sich zum Beispiel in der Nachfolge der Koranverteilungsbewegung 'Lies' entwickelt haben." Bei der Integrationsarbeit werde die Landesregierung alle Bemühungen unterstützen, die zu einer stärkeren Orientierung an der deutschen Gesellschaft führten.
Stamp, der auch als Vize-Ministerpräsident fungiert, lobte den Stil vom Landeschef Armin Laschet. Der CDU-Politiker sei ein "humorvoller, pragmatisch denkender und unkomplizierter Mensch, der Dinge nicht ideologisch überhöht, aber mit einem klaren Wertekompass ausgestattet ist". Das gemeinsame Ziel sei klar: "Wir wollen Schritt für Schritt und in aller Ruhe die Dinge konstruktiv abarbeiten, die wir im Vertrag verhandelt haben."
Schwarz-gelbe Projekte Schritt für Schritt umsetzen
Joachim Stamp ist neuer Familien- und Integrationsminister in NRW. Zu seinen vorrangigen Zielen gehören die Stärkung der frühkindlichen Bildung und die Bekämpfung des gewaltbereiten Salafismus. "Wir werden ein Programm zur Rettung der Kita-Träger auf den Weg bringen", sagte er im Interview mit dem Bonner General-Anzeiger [1]. "Sonst ist zu befürchten, dass viele von ihnen 2018/19 aus der Finanzierung der Kitas aussteigen und Einrichtungen schließen müssen." Darüber hinaus wolle er das Kinderbildungsgesetz (Kibiz) überarbeiten und die Qualität der Betreuung, etwa bei der Sprachförderung der Vierjährigen, deutlich verbessern.
Im Umgang mit der Salafisten-Szene im Land brauche es den Zweiklang aus Repression und Prävention, so Stamp weiter. "Das rot-grüne Programm 'Wegweiser', mit dem verhindert werden soll, dass Jugendliche in den Salafismus geraten, ist zu schleppend ausgebaut worden", bemängelte er. "Wir müssen aber auch konsequent gegen die Tarnorganisationen vorgehen, die sich zum Beispiel in der Nachfolge der Koranverteilungsbewegung 'Lies' entwickelt haben." Bei der Integrationsarbeit werde die Landesregierung alle Bemühungen unterstützen, die zu einer stärkeren Orientierung an der deutschen Gesellschaft führten.
Stamp, der auch als Vize-Ministerpräsident fungiert, lobte den Stil vom Landeschef Armin Laschet. Der CDU-Politiker sei ein "humorvoller, pragmatisch denkender und unkomplizierter Mensch, der Dinge nicht ideologisch überhöht, aber mit einem klaren Wertekompass ausgestattet ist". Das gemeinsame Ziel sei klar: "Wir wollen Schritt für Schritt und in aller Ruhe die Dinge konstruktiv abarbeiten, die wir im Vertrag verhandelt haben."