FDP|
15.06.2017 - 12:30Klimaschutz und Wirtschaftspolitik in Einklang bringen
Nach der Ankündigung der Trump-Regierung, aus dem Pariser Abkommen auszusteigen, hat sich das EU-Parlament diese Woche mit den Herausforderungen der globalen Klimapolitik befasst. Die EU gehe einen vernünftigen Weg, indem sie die Umwelt schütze, ohne die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr zu bringen, erklärte Parlamentsvize Alexander Graf Lambsdorff im phoenix-Interview. Die Diskussionen und Beiträge von Betroffenen hätten jedoch nochmal deutlich gemacht, dass es ohne Klimaschutz nicht gehe. "Es gibt ganze Staaten, Länder, Völker, die sonst einfach im Meer versinken. Dort sind die Auswirkungen heute schon zu spüren. Da haben wir eine Verantwortung, gerade vor dem Hintergrund von Präsident Trumps Entscheidung."
Im Umgang mit einer umweltpolitisch abtrünnigen US-Regierung rät Lambsdorff allerdings von Panik ab: "Die Städte, die Staaten, viele Unternehmen in den USA sind nach wie vor mit den Europäern dabei, Klimaschutzpolitik zu betreiben." Es gebe in Amerika eine breite Unterstützung für umweltbewusstes Wirtschaften. Hier müsse Europa anknüpfen. Statt Dogma brauche es eine "wirksame Klimaschutzpolitik, die gleichzeitig Wohlstand für die Menschen garantiert", betonte er.
Klimaschutz und Wirtschaftspolitik in Einklang bringen
Nach der Ankündigung der Trump-Regierung, aus dem Pariser Abkommen auszusteigen, hat sich das EU-Parlament diese Woche mit den Herausforderungen der globalen Klimapolitik befasst. Die EU gehe einen vernünftigen Weg, indem sie die Umwelt schütze, ohne die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr zu bringen, erklärte Parlamentsvize Alexander Graf Lambsdorff im phoenix-Interview. Die Diskussionen und Beiträge von Betroffenen hätten jedoch nochmal deutlich gemacht, dass es ohne Klimaschutz nicht gehe. "Es gibt ganze Staaten, Länder, Völker, die sonst einfach im Meer versinken. Dort sind die Auswirkungen heute schon zu spüren. Da haben wir eine Verantwortung, gerade vor dem Hintergrund von Präsident Trumps Entscheidung."
Im Umgang mit einer umweltpolitisch abtrünnigen US-Regierung rät Lambsdorff allerdings von Panik ab: "Die Städte, die Staaten, viele Unternehmen in den USA sind nach wie vor mit den Europäern dabei, Klimaschutzpolitik zu betreiben." Es gebe in Amerika eine breite Unterstützung für umweltbewusstes Wirtschaften. Hier müsse Europa anknüpfen. Statt Dogma brauche es eine "wirksame Klimaschutzpolitik, die gleichzeitig Wohlstand für die Menschen garantiert", betonte er.