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31.05.2017 - 10:30Wir müssen uns immer weiterbilden
Am Dienstag sprach FDP-Chef Christian Lindner auf Einladung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) über die Digitalisierung der Arbeitswelt. Diese sei eine Chance, verdeutlichte er vor dem vollen Saal im Haus der Deutschen Wirtschaft. Die zunehmende Technisierung bedeute nicht zwangsläufig, "dass Menschen durch Roboter ersetzt werden, dass zahlreiche Arbeitsplätze plötzlich wegfallen", stellte Lindner klar. Vielmehr würden sich die Art und Weise des Arbeitens verändern und neue Berufe entstehen. Deshalb sei Weiterbildung im digitalen Zeitalter von enormer Bedeutung, unterstrich der FDP-Chef.
Dem schloss sich Janina Kugel, Vorstandsmitglied der Siemens AG, in der anschließenden Diskussion an. "Gerade viele über 40-Jährige, die ihre Berufsausbildung schon lange Zeit hinter sich haben, denken, sie können sich auf dem, was sie gelernt haben, ausruhen", betonte die Siemens-Vorstandsfrau in der anschließenden Diskussion mit dem FDP-Chef. "Wir sollten uns einmal alle selbst fragen, wann wir uns das letzte Mal weitergebildet, uns selbst gefordert haben", ergänzte Lindner. Für ihn gilt das auch für seine Freizeit: "Ich mache gerade meinen Jagdschein und nutze hierzu eine App auf meinem Smartphone, die mir 500 Prüfungsfragen stellt."
Auch sei der Beruf als Politiker eine Herausforderung, bei der er jeden Tag dazulerne, so der FDP-Chef weiter. "Ich bin Vorsitzender einer Partei, die in den vergangenen Jahren auf Bundesebene nichts hatte – außer einem schlechten Ruf. So gesehen arbeite ich als Vertriebler meiner Partei", scherzte Lindner. Der Vertrieb seiner Partei finde sowohl in Kneipen als auch bei Besuchen von Tageszeitungsredaktionen im tiefsten Hinterland statt. "Das Leben außerhalb des Bundestags ist rau", sagte er mit einem Augenzwinkern.
Wir müssen uns immer weiterbilden
Am Dienstag sprach FDP-Chef Christian Lindner auf Einladung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) über die Digitalisierung der Arbeitswelt. Diese sei eine Chance, verdeutlichte er vor dem vollen Saal [1]im Haus der Deutschen Wirtschaft. Die zunehmende Technisierung bedeute nicht zwangsläufig, "dass Menschen durch Roboter ersetzt werden, dass zahlreiche Arbeitsplätze plötzlich wegfallen", stellte Lindner klar. Vielmehr würden sich die Art und Weise des Arbeitens verändern und neue Berufe entstehen. Deshalb sei Weiterbildung im digitalen Zeitalter von enormer Bedeutung, unterstrich der FDP-Chef.
Dem schloss sich Janina Kugel, Vorstandsmitglied der Siemens AG, in der anschließenden Diskussion an. "Gerade viele über 40-Jährige, die ihre Berufsausbildung schon lange Zeit hinter sich haben, denken, sie können sich auf dem, was sie gelernt haben, ausruhen", betonte die Siemens-Vorstandsfrau in der anschließenden Diskussion mit dem FDP-Chef. "Wir sollten uns einmal alle selbst fragen, wann wir uns das letzte Mal weitergebildet, uns selbst gefordert haben", ergänzte Lindner. Für ihn gilt das auch für seine Freizeit: "Ich mache gerade meinen Jagdschein und nutze hierzu eine App auf meinem Smartphone, die mir 500 Prüfungsfragen stellt."
Auch sei der Beruf als Politiker eine Herausforderung, bei der er jeden Tag dazulerne, so der FDP-Chef weiter. "Ich bin Vorsitzender einer Partei, die in den vergangenen Jahren auf Bundesebene nichts hatte – außer einem schlechten Ruf. So gesehen arbeite ich als Vertriebler meiner Partei", scherzte Lindner. Der Vertrieb seiner Partei finde sowohl in Kneipen als auch bei Besuchen von Tageszeitungsredaktionen im tiefsten Hinterland statt. "Das Leben außerhalb des Bundestags ist rau", sagte er mit einem Augenzwinkern.