FDP|
26.05.2017 - 16:30Duale Ausbildung ein Erfolgssystem
"Der Meisterbrief ist eine Qualitätsgarantie für das deutsche Handwerk", schreibt FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer in einem Gastbeitrag für die Neckar-Chronik. Das bewährte System der Dualen Ausbildung sichere Deutschland einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil, den es ohne den Meisterbrief nicht gäbe.
Theurer kritisierte, dass die EU-Kommission die Meisterpflicht als Hemmschuh für den freien Berufszugang im Europäischen Binnenmarkt betrachte. "Sie argumentiert, dass hier Deregulierungsmaßnahmen die Mobilität von Arbeitnehmern wie Selbstständigen im europäischen Binnenmarkt fördern und den Erlass neuer, protektionistischer und diskriminierender Maßnahmen verhindern würden."
Die Mitgliedsstaaten sollen, wenn es nach den Plänen der EU-Kommission geht, anhand von 21 Kriterien überprüfen, ob ihre Gesetze proportional seien. "Zwar behauptet die Kommission, dass für den Meisterbrief keine Gefahr bestehe, da der Proportionalitätstest nur bei neuen oder geänderten alten Regelungen angewendet wird. "Doch dieser vermeintliche Bestandsschutz täuscht", konstatierte er. Theurer plädierte dafür, flexibel zu bleiben, ohne dadurch das Konzept des Meisterbriefs grundsätzlich in Frage zu stellen.
Duale Ausbildung ein Erfolgssystem
"Der Meisterbrief ist eine Qualitätsgarantie für das deutsche Handwerk", schreibt FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer in einem Gastbeitrag für die Neckar-Chronik. Das bewährte System der Dualen Ausbildung sichere Deutschland einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil, den es ohne den Meisterbrief nicht gäbe.
Theurer kritisierte, dass die EU-Kommission die Meisterpflicht als Hemmschuh für den freien Berufszugang im Europäischen Binnenmarkt betrachte. "Sie argumentiert, dass hier Deregulierungsmaßnahmen die Mobilität von Arbeitnehmern wie Selbstständigen im europäischen Binnenmarkt fördern und den Erlass neuer, protektionistischer und diskriminierender Maßnahmen verhindern würden."
Die Mitgliedsstaaten sollen, wenn es nach den Plänen der EU-Kommission geht, anhand von 21 Kriterien überprüfen, ob ihre Gesetze proportional seien. "Zwar behauptet die Kommission, dass für den Meisterbrief keine Gefahr bestehe, da der Proportionalitätstest nur bei neuen oder geänderten alten Regelungen angewendet wird. "Doch dieser vermeintliche Bestandsschutz täuscht", konstatierte er. Theurer plädierte dafür, flexibel zu bleiben, ohne dadurch das Konzept des Meisterbriefs grundsätzlich in Frage zu stellen.