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24.05.2017 - 12:15Politik machen, damit etwas Vernünftiges entsteht
Sie stehen sich aktuell am Verhandlungstisch um eine mögliche Jamaika-Koalition in Schleswig-Holstein gegenüber: FDP-Vize Wolfgang Kubicki und Noch-Umweltminister Roland Habeck. Im Doppelinterview mit der Zeit sprachen sie über ihre (Arbeits-)Beziehung und die Hürden auf dem Weg nach Jamaika. "Verantwortung kriegt man zugewiesen, und dann muss man sie wahrnehmen", konstatierte Kubicki.
Kubicki und Habeck attestierten einander Schlagfertigkeit. "In der Beziehung waren wir im Landtag immer Sparringspartner", erklärte der FDP-Vize. Die Zeit in der Opposition habe zu einer Arbeitsebene geführt, die die Verwirklichung gemeinsamer Ziele ermöglicht habe. "Ohne uns beide wäre es gar nicht möglich gewesen, den Schutz von Sinti und Roma in der Verfassung festzuschreiben."
Die Vorwürfe des SPD-Mannes Ralf Stegner, die Jamaika-Koalition sei bereits vor der Wahl besprochene Sache gewesen, wies Kubicki zurück: "Dass die Sozialdemokraten in Schleswig-Holstein mehr als drei Prozentpunkte verloren haben, war eine echte Überraschung." Es gehe jetzt darum gemeinsam eine Vision für eine Koalition zu finden, die dann auch stabil sei. "Das kann nicht nur eine Zweckgemeinschaft sein, denn das trägt nicht."
Politik machen, damit etwas Vernünftiges entsteht
Sie stehen sich aktuell am Verhandlungstisch um eine mögliche Jamaika-Koalition in Schleswig-Holstein gegenüber: FDP-Vize Wolfgang Kubicki und Noch-Umweltminister Roland Habeck. Im Doppelinterview mit der Zeit sprachen sie über ihre (Arbeits-)Beziehung und die Hürden auf dem Weg nach Jamaika. "Verantwortung kriegt man zugewiesen, und dann muss man sie wahrnehmen", konstatierte Kubicki.
Kubicki und Habeck attestierten einander Schlagfertigkeit. "In der Beziehung waren wir im Landtag immer Sparringspartner", erklärte der FDP-Vize. Die Zeit in der Opposition habe zu einer Arbeitsebene geführt, die die Verwirklichung gemeinsamer Ziele ermöglicht habe. "Ohne uns beide wäre es gar nicht möglich gewesen, den Schutz von Sinti und Roma in der Verfassung festzuschreiben."
Die Vorwürfe des SPD-Mannes Ralf Stegner, die Jamaika-Koalition sei bereits vor der Wahl besprochene Sache gewesen, wies Kubicki zurück: "Dass die Sozialdemokraten in Schleswig-Holstein mehr als drei Prozentpunkte verloren haben, war eine echte Überraschung." Es gehe jetzt darum gemeinsam eine Vision für eine Koalition zu finden, die dann auch stabil sei. "Das kann nicht nur eine Zweckgemeinschaft sein, denn das trägt nicht."