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22.05.2017 - 13:00Holger Zastrow als Landeschef der FDP Sachsen wiedergewählt
Holger Zastrow bleibt Landesvorsitzender der FDP Sachsen. Der 48-jährige Unternehmer aus Dresden setzte sich im ersten Wahlgang gegen Robert Malorny durch. Zastrow erhielt 127 Stimmen, sein Gegenkandidat 101 Stimmen. Als Generalsekretär wurde der Dresdner Torsten Herbst bestätigt. In einer einstündigen Rede hatte Zastrow die Delegierten überzeugt. Neben nachdenklichen Tönen und dem Appell, Populismus mit Sachlichkeit zu kontern, setzte Zastrow auch auf Kritik am Staat und an Bürokratie.
Zastrow betonte die Einzigartigkeit der liberalen Idee. Er kritisierte, dass unternehmerische Freiheiten noch nie so beschränkt wurden wie in den vergangenen Jahren unter CDU/CSU und SPD. "Wir brauchen keinen Staatsrollator, sondern können selbst anpacken. Die FDP ist die Lobby derer, die Lust auf Verantwortung und Risiko haben. Es ist Zeit für einen neuen Gründergeist. Deutschland braucht ein Update. Langsamkeit lassen wir uns nicht mehr gefallen", sagte Zastrow. Länder, die die Zeichen der Zeit nicht erkennen, hätten keine Zukunft. Es sei kein Naturgesetz, dass Deutschland immer vorn liege, so Zastrow. Der FDP-Chef zeigte sich überzeugt, dass die Freien Demokraten in den Bundestag 2017 und in den Sächsischen Landtag 2019 einziehen. "Immer mehr Bürger erkennen, dass es in schwierigen Zeiten ehrliche und differenzierte Lösungen und keine einfachen populistischen Versprechen braucht."
Vorstandswahlen und Wahlaufruf
Zu stellvertretenden Landesvorsitzenden wurden jeweils ohne Gegenkandidaten Anja Jonas aus dem Leipziger Land mit 126 Ja-Stimmen, Dr. Jürgen Martens aus Meerane mit 146 Ja-Stimmen und Frank Müller-Rosentritt aus Chemnitz mit 202 Ja-Stimmen. Als Schatzmeister wurde Roland Werner aus dem Kreisverband Dresden mit 151 Ja-Stimmen wiedergewählt. Neben den Vorstandswahlen diskutieren die 250 Delegierten auch einen sächsischen Wahlaufruf zur Bundestagwahl. Inhaltliche Schwerpunkte sind eine Qualitätsoffensive in der Bildungspolitik, Digitalisierung und moderne Verkehrsinfrastruktur, finanzielle Entlastung von Bürgern und ein durchsetzungsstarker Rechtsstaat.
Holger Zastrow als Landeschef der FDP Sachsen wiedergewählt
Holger Zastrow bleibt Landesvorsitzender der FDP Sachsen. Der 48-jährige Unternehmer aus Dresden setzte sich im ersten Wahlgang gegen Robert Malorny durch. Zastrow erhielt 127 Stimmen, sein Gegenkandidat 101 Stimmen. Als Generalsekretär wurde der Dresdner Torsten Herbst bestätigt. In einer einstündigen Rede hatte Zastrow die Delegierten überzeugt. Neben nachdenklichen Tönen und dem Appell, Populismus mit Sachlichkeit zu kontern, setzte Zastrow auch auf Kritik am Staat und an Bürokratie.
Zastrow betonte die Einzigartigkeit der liberalen Idee. Er kritisierte, dass unternehmerische Freiheiten noch nie so beschränkt wurden wie in den vergangenen Jahren unter CDU/CSU und SPD. "Wir brauchen keinen Staatsrollator, sondern können selbst anpacken. Die FDP ist die Lobby derer, die Lust auf Verantwortung und Risiko haben. Es ist Zeit für einen neuen Gründergeist. Deutschland braucht ein Update. Langsamkeit lassen wir uns nicht mehr gefallen", sagte Zastrow. Länder, die die Zeichen der Zeit nicht erkennen, hätten keine Zukunft. Es sei kein Naturgesetz, dass Deutschland immer vorn liege, so Zastrow. Der FDP-Chef zeigte sich überzeugt, dass die Freien Demokraten in den Bundestag 2017 und in den Sächsischen Landtag 2019 einziehen. "Immer mehr Bürger erkennen, dass es in schwierigen Zeiten ehrliche und differenzierte Lösungen und keine einfachen populistischen Versprechen braucht."
Vorstandswahlen und Wahlaufruf
Zu stellvertretenden Landesvorsitzenden wurden jeweils ohne Gegenkandidaten Anja Jonas aus dem Leipziger Land mit 126 Ja-Stimmen, Dr. Jürgen Martens aus Meerane mit 146 Ja-Stimmen und Frank Müller-Rosentritt aus Chemnitz mit 202 Ja-Stimmen. Als Schatzmeister wurde Roland Werner aus dem Kreisverband Dresden mit 151 Ja-Stimmen wiedergewählt. Neben den Vorstandswahlen diskutieren die 250 Delegierten auch einen sächsischen Wahlaufruf zur Bundestagwahl. Inhaltliche Schwerpunkte sind eine Qualitätsoffensive in der Bildungspolitik, Digitalisierung und moderne Verkehrsinfrastruktur, finanzielle Entlastung von Bürgern und ein durchsetzungsstarker Rechtsstaat.