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15.05.2017 - 10:15Historisches Ergebnis für die FDP
Die Freien Demokraten sind drittstärkste Kraft in Nordrhein-Westfalen. Die wichtigsten Kommentare der Presse zum historischen FDP-Ergebnis von 12,6 Prozent haben wir für Sie zusammengetragen. Das Handelsblatt sieht die FDP als zweiten großen Sieger neben der CDU. Diese Einschätzung teilt auch die Süddeutsche Zeitung. "Ohrenbetäubend der Jubel bei der FDP. Die Partei vermarktet sich als Zukunftskraft", beschreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung die Eindrücke von der Wahlparty.
Keine halbe Stunde nach der ersten Prognose sei Lindner vor die Anhänger getreten, um eine kurze Rede zu halten, berichtet das Handelsblatt. "Nach dem Glückwunsch an Laschet - er wünsche ihm eine gute Hand bei der Regierungsbildung - folgen erwartete Spitzen gegen alle großen Parteien, immer wie unterbrochen von singenden Liberalen." Die größten Aufgaben könnten allerdings erst noch auf die FDP zukommen, denn die Linke habe den Einzug in den Landtag verpasst. Damit sei eine schwarz-gelbe Koalition zumindest rechnerisch möglich, gibt das Handelsblatt zu bedenken.
"Die unbekümmertsten Wahlsieger an diesem Sonntag sind die Liberalen. Nach dem Jahr der großen Trauer 2013 haben sie es tatsächlich geschafft, sich Zutrauen und Unterstützung zurückzuerobern", fasst die Süddeutsche Zeitung zusammen . "So stabil wirkt die Zustimmung zu ihnen derzeit, dass sie fast sicher davon ausgehen können, dass sie im September auch in den Bundestag zurückkehren."
"Dabei schien es eine Mission impossible zu sein, als Lindner die Liberalen im Herbst 2013 als Parteivorsitzender übernahm", schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung . Auf dem Weg zu seinem Ziel, die FDP wieder zurück in den Bundestag und irgendwann vielleicht auch wieder in eine Regierung zu führen, sei Lindner am Sonntag ein großes Stück vorangekommen. "Vier Monate vor der Bundestagswahl kann er nun womöglich in Nordrhein-Westfalen zeigen, dass die FDP auch mit ihrem jahrelangem Wunschpartner wieder politisch gestalten kann."
Auf Welt Online wird deutlich , dass sich die Freien Demokraten der Verantwortung, die mit dem hervorragenden Ergebnis einhergehe bewusst seien: "Bloß keinen Übermut, diese Lektion haben die Freien Demokraten in der außerparlamentarischen Opposition gelernt. Aber das Ergebnis ist natürlich auch Motivation."
Das Hamburger Abendblatt ruft die "Liberale Wiedergeburt" aus. Das Credo von Lindner sei "über den Westen zurück in den Bundestag". Das politische Berlin kalkuliere wieder mit den Liberalen. Das Ergebnis sei keine "Belohnung, sondern ein Auftrag, genau so weiterzumachen wie in den vergangenen Jahren", wird Lindner zitiert. "Einen Auftrag, den die FDP im Bundestagswahlkampf auch mit Lindner an der Spitze erfüllen will."
Historisches Ergebnis für die FDP
Die Freien Demokraten sind drittstärkste Kraft in Nordrhein-Westfalen. Die wichtigsten Kommentare der Presse zum historischen FDP-Ergebnis von 12,6 Prozent haben wir für Sie zusammengetragen. Das Handelsblatt sieht die FDP als zweiten großen Sieger neben der CDU. Diese Einschätzung teilt auch die Süddeutsche Zeitung. "Ohrenbetäubend der Jubel bei der FDP. Die Partei vermarktet sich als Zukunftskraft", beschreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung die Eindrücke von der Wahlparty.
Keine halbe Stunde nach der ersten Prognose sei Lindner vor die Anhänger getreten, um eine kurze Rede zu halten, berichtet das Handelsblatt. [1] "Nach dem Glückwunsch an Laschet - er wünsche ihm eine gute Hand bei der Regierungsbildung - folgen erwartete Spitzen gegen alle großen Parteien, immer wie unterbrochen von singenden Liberalen." Die größten Aufgaben könnten allerdings erst noch auf die FDP zukommen, denn die Linke habe den Einzug in den Landtag verpasst. Damit sei eine schwarz-gelbe Koalition zumindest rechnerisch möglich, gibt das Handelsblatt zu bedenken.
"Die unbekümmertsten Wahlsieger an diesem Sonntag sind die Liberalen. Nach dem Jahr der großen Trauer 2013 haben sie es tatsächlich geschafft, sich Zutrauen und Unterstützung zurückzuerobern", fasst die Süddeutsche Zeitung zusammen [2]. "So stabil wirkt die Zustimmung zu ihnen derzeit, dass sie fast sicher davon ausgehen können, dass sie im September auch in den Bundestag zurückkehren."
"Dabei schien es eine Mission impossible zu sein, als Lindner die Liberalen im Herbst 2013 als Parteivorsitzender übernahm", schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung [3]. Auf dem Weg zu seinem Ziel, die FDP wieder zurück in den Bundestag und irgendwann vielleicht auch wieder in eine Regierung zu führen, sei Lindner am Sonntag ein großes Stück vorangekommen. "Vier Monate vor der Bundestagswahl kann er nun womöglich in Nordrhein-Westfalen zeigen, dass die FDP auch mit ihrem jahrelangem Wunschpartner wieder politisch gestalten kann."
Auf Welt Online wird deutlich [4], dass sich die Freien Demokraten der Verantwortung, die mit dem hervorragenden Ergebnis einhergehe bewusst seien: "Bloß keinen Übermut, diese Lektion haben die Freien Demokraten in der außerparlamentarischen Opposition gelernt. Aber das Ergebnis ist natürlich auch Motivation."
Das Hamburger Abendblatt ruft die "Liberale Wiedergeburt" aus. [5] Das Credo von Lindner sei "über den Westen zurück in den Bundestag". Das politische Berlin kalkuliere wieder mit den Liberalen. Das Ergebnis sei keine "Belohnung, sondern ein Auftrag, genau so weiterzumachen wie in den vergangenen Jahren", wird Lindner zitiert. "Einen Auftrag, den die FDP im Bundestagswahlkampf auch mit Lindner an der Spitze erfüllen will."