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10.05.2017 - 11:30Wir wollen entlasten und investieren
Das Superwahljahr ist in vollem Gang: FDP-Chef Christian Lindner sprach mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über die wirtschaftspolitischen Ziele der Freien Demokraten. Für Lindner sind weder SPD noch CDU besonders verheißungsvolle politische Partner. "Dass Herr Schäuble den Bürgern nicht einen Cent zusätzlich gönnt, ist bekannt. Wenn er jetzt 15 Milliarden Euro Entlastung ins Schaufenster stellt, ist dies ein deutliches Signal, dass wenigstens 30 Milliarden Euro nötig sind", unterstrich Lindner.
Für die Freien Demokraten sei entscheidend, dass eine Agenda 2030 für die Zukunft Deutschlands mit oder trotz Frau Merkel erreicht werde, verdeutlichte Lindner. Seiner Ansicht nach ist die wahrscheinlichste Rolle der Freien Demokraten Opposition. Er hob hervor: "Das wäre für das Land kein Schaden, da wir ja nicht nur unter der ambitionslosen Regierung leiden, sondern auch unter der links-grünen Opposition, die spannend wie eingeschlafene Füße war."
Lindner stellte jedoch klar, dass die Koalitionsdebatte für die FDP keine Rolle spiele. Er warnte, dass Deutschland wirtschaftlich nicht so stark sei, wie es scheine. "Der demographische Wandel wird sich in der nächsten Legislaturperiode deutlich auswirken. Und wir haben die Digitalisierung von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft nicht ansatzweise genutzt." Mehr Bürokratie und mehr Belastungen anzukündigen wäre in dieser Situation falsch, unterstrich der FDP-Chef. "Wir wollen die Menschen entlasten, die Freiräume am Arbeitsmarkt erhöhen und in Bildung und digitale Infrastruktur investieren."
Wir wollen entlasten und investieren
Das Superwahljahr ist in vollem Gang: FDP-Chef Christian Lindner sprach mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung [1] über die wirtschaftspolitischen Ziele der Freien Demokraten. Für Lindner sind weder SPD noch CDU besonders verheißungsvolle politische Partner. "Dass Herr Schäuble den Bürgern nicht einen Cent zusätzlich gönnt, ist bekannt. Wenn er jetzt 15 Milliarden Euro Entlastung ins Schaufenster stellt, ist dies ein deutliches Signal, dass wenigstens 30 Milliarden Euro nötig sind", unterstrich Lindner.
Für die Freien Demokraten sei entscheidend, dass eine Agenda 2030 für die Zukunft Deutschlands [2]mit oder trotz Frau Merkel erreicht werde, verdeutlichte Lindner. Seiner Ansicht nach ist die wahrscheinlichste Rolle der Freien Demokraten Opposition. Er hob hervor: "Das wäre für das Land kein Schaden, da wir ja nicht nur unter der ambitionslosen Regierung leiden, sondern auch unter der links-grünen Opposition, die spannend wie eingeschlafene Füße war."
Lindner stellte jedoch klar, dass die Koalitionsdebatte für die FDP keine Rolle spiele. Er warnte, dass Deutschland wirtschaftlich nicht so stark sei, wie es scheine. "Der demographische Wandel wird sich in der nächsten Legislaturperiode deutlich auswirken. Und wir haben die Digitalisierung von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft nicht ansatzweise genutzt." Mehr Bürokratie und mehr Belastungen anzukündigen wäre in dieser Situation falsch, unterstrich der FDP-Chef. "Wir wollen die Menschen entlasten, die Freiräume am Arbeitsmarkt erhöhen und in Bildung und digitale Infrastruktur investieren."