FDP|
10.05.2017 - 13:00Deutschland hinkt bei Glasfaser-Aufbau hinterher
Die Bertelsmann-Studie zum Glasfaser-Ausbau sieht Deutschland abgeschlagen auf Platz 28 von 32. FDP-Generalsekretärin Nicola Beer warf der Bundesregierung vor, dieses Zukunftsthema "komplett zu verschlafen". Während die Nachbarstaaten den Ausbau von Glasfasernetzen mit Hochdruck vorantrieben, habe die Große Koalition offenbar nicht verstanden, dass die vielen Chancen der Digitalisierung nur mit einem flächendeckenden Ausbau gigabitfähiger Netze möglich seien, konstatierte Beer.
Ohne Glasfaser-Ausbau könne es auch keine 5G-Funktechnologie geben, die beispielsweise die Voraussetzung für autonomes Fahren ist, führte die FDP-Generalsekretärin aus. "Selbst die Europäische Union will bis 2020 jeden zweiten Verbraucher mit 100 Mbit schnellen Leitungen versorgen." Im Gegensatz dazu habe sich die Bundesregierung lediglich eine Bandbreite von 50 Mbit zum Ziel gesetzt. "Das ist völlig inakzeptabel", stellte Beer klar.
Digitale Infrastruktur ist der Schlüssel für Fortschritt
"Die digitale Infrastruktur ist der Schlüssel für zukünftigen Fortschritt, gesellschaftliche Teilhabe und Wohlstand", machte sie deutlich. Die FDP fordert deswegen, dass der Bund seine direkten und indirekten Aktienbeteiligungen an der Deutschen Telekom AG und der Deutschen Post AG vollständig verkauft und den Erlös komplett in den Ausbau der Glasfasernetze investiert. Hier seien auch verstärkt private Investitionen einzubeziehen, betonte Beer. Darüber hinaus müssten die Kompetenzen für das Zukunftsthema Digitalisierung müssen in einem Digitalministerium gebündelt werden.
Deutschland hinkt bei Glasfaser-Aufbau hinterher
Die Bertelsmann-Studie zum Glasfaser-Ausbau sieht Deutschland abgeschlagen auf Platz 28 von 32. FDP-Generalsekretärin Nicola Beer warf der Bundesregierung vor, dieses Zukunftsthema "komplett zu verschlafen". Während die Nachbarstaaten den Ausbau von Glasfasernetzen mit Hochdruck vorantrieben, habe die Große Koalition offenbar nicht verstanden, dass die vielen Chancen der Digitalisierung nur mit einem flächendeckenden Ausbau gigabitfähiger Netze möglich seien, konstatierte Beer.
Ohne Glasfaser-Ausbau könne es auch keine 5G-Funktechnologie geben, die beispielsweise die Voraussetzung für autonomes Fahren ist, führte die FDP-Generalsekretärin aus. "Selbst die Europäische Union will bis 2020 jeden zweiten Verbraucher mit 100 Mbit schnellen Leitungen versorgen." Im Gegensatz dazu habe sich die Bundesregierung lediglich eine Bandbreite von 50 Mbit zum Ziel gesetzt. "Das ist völlig inakzeptabel", stellte Beer klar.
Digitale Infrastruktur ist der Schlüssel für Fortschritt
"Die digitale Infrastruktur ist der Schlüssel für zukünftigen Fortschritt, gesellschaftliche Teilhabe und Wohlstand", machte sie deutlich. Die FDP fordert deswegen, dass der Bund seine direkten und indirekten Aktienbeteiligungen an der Deutschen Telekom AG und der Deutschen Post AG vollständig verkauft und den Erlös komplett in den Ausbau der Glasfasernetze investiert. Hier seien auch verstärkt private Investitionen einzubeziehen, betonte Beer. Darüber hinaus müssten die Kompetenzen für das Zukunftsthema Digitalisierung müssen in einem Digitalministerium gebündelt werden.