FDP|
02.05.2017 - 13:15Doppelresidenz soll Regelfall werden
Die Freien Demokraten haben auf ihrem Parteitag das Bundestagswahlprogramm beschlossen. FDP-Vize Katja Suding sprach über den neuen Ansatz in der Familienpolitik: Die Doppelresidenz. "Es geht nur um die Fälle, die vor Gericht landen. Hier möchten wir, dass das Gericht in Zukunft als Regelfall die Doppelresidenz annimmt", verdeutlichte Suding im Interview mit der Welt. Sie sprach auch über die weiteren Ergebnisse des Parteitags.
Der Unterschied zur bisherigen Rechtslage sei, dass künftig begründet werden müsse, warum von diesem Regelfall abgewichen werde – "und nicht andersherum", stellte die FDP-Vize klar. "Es ist die logische Fortsetzung des gemeinsamen elterlichen Sorgerechtes, dass Kinder nach einer Trennung auch bei beiden Eltern leben." Dadurch sollten auch familiäre Rollenbilder aufgebrochen werden. "Wir sagen: Mutter und Vater sind gleichwertig."
Noch viel Arbeit bis September
Sudings Resümee zum Parteitag fiel positiv aus: "Die Partei ist selbstbewusst, motiviert und geschlossen. Wir wissen, dass wir seit dem Herbst 2013 den richtigen Weg eingeschlagen haben. Wir sind aber auch demütig. Wir haben noch viel Arbeit vor uns bis September." Vor der Wahl werde die FDP noch Projekte definieren, von denen die Wähler erwarten könnten, dass sie in einer Koalition auch umgesetzt würden. "Wenn das nicht gelingt, dann gehen wir in die Opposition und kämpfen von dort aus für unsere Positionen", unterstrich Suding.
Doppelresidenz soll Regelfall werden
Die Freien Demokraten haben auf ihrem Parteitag das Bundestagswahlprogramm beschlossen. FDP-Vize Katja Suding sprach über den neuen Ansatz in der Familienpolitik: Die Doppelresidenz. "Es geht nur um die Fälle, die vor Gericht landen. Hier möchten wir, dass das Gericht in Zukunft als Regelfall die Doppelresidenz annimmt", verdeutlichte Suding im Interview mit der Welt. Sie sprach auch über die weiteren Ergebnisse des Parteitags.
Der Unterschied zur bisherigen Rechtslage sei, dass künftig begründet werden müsse, warum von diesem Regelfall abgewichen werde – "und nicht andersherum", stellte die FDP-Vize klar. "Es ist die logische Fortsetzung des gemeinsamen elterlichen Sorgerechtes, dass Kinder nach einer Trennung auch bei beiden Eltern leben." Dadurch sollten auch familiäre Rollenbilder aufgebrochen werden. "Wir sagen: Mutter und Vater sind gleichwertig."
Noch viel Arbeit bis September
Sudings Resümee zum Parteitag fiel positiv aus: "Die Partei ist selbstbewusst, motiviert und geschlossen. Wir wissen, dass wir seit dem Herbst 2013 den richtigen Weg eingeschlagen haben. Wir sind aber auch demütig. Wir haben noch viel Arbeit vor uns bis September." Vor der Wahl werde die FDP noch Projekte definieren, von denen die Wähler erwarten könnten, dass sie in einer Koalition auch umgesetzt würden. "Wenn das nicht gelingt, dann gehen wir in die Opposition und kämpfen von dort aus für unsere Positionen", unterstrich Suding.