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21.04.2017 - 08:00LAMBSDORFF: Die eigentliche Schicksalswahl Europas findet in Frankreich statt
Zu den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in Frankreich erklärt das FDP-Präsidiumsmitglied und Vizepräsident des Europäischen Parlaments Alexander Graf Lambsdorff:
„Die Wahl in Frankreich ist die eigentliche Schicksalswahl Europas. Denn so bedauerlich der Brexit ist: Eine EU ohne Großbritannien ist denkbar, die gab es bereits über viele Jahre. Ein Austritt Frankreichs aber, wie ihn le Pen und Mélenchon fordern, würde die EU sprengen. Nationalismus und Hassparolen, wie im Wahlkampf ja schon zu hören, kehrten in die offizielle Politik zurück, wirtschaftliche Abschottung würde unseren Wohlstand kaputt machen, viele Länder in Europa würden sich früher oder später gegen das angeblich viel zu starke Deutschland wenden. Es ist deshalb auch aus deutscher Sicht von großer Bedeutung, dass die Wähler in Frankreich den Populisten von rechts und links entschieden entgegentreten.
Ein europäisch gesonnener, sozialliberaler Modernisierer wie Emmanuel Macron wäre die beste Wahl für die Grande Nation. Er könnte frischen Wind in die verkrustete französische Politik und – sogar noch wichtiger – in die Wirtschaft bringen. Nach fünf Jahren sozialistischer Herrschaft erkennen die Franzosen, wie sehr Hollandes Misswirtschaft dem Land geschadet hat. Hoffentlich ziehen sie die richtigen Konsequenzen. Eine Hinwendung zu Extremisten wäre der falsche Weg, denn Mélenchon und Le Pen bieten keine Lösungen, sondern nur leere Phrasen, das haben sie mit Wagenknecht und Gauland gemein.“
LAMBSDORFF: Die eigentliche Schicksalswahl Europas findet in Frankreich statt
Zu den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in Frankreich erklärt das FDP-Präsidiumsmitglied und Vizepräsident des Europäischen Parlaments Alexander Graf Lambsdorff:
„Die Wahl in Frankreich ist die eigentliche Schicksalswahl Europas. Denn so bedauerlich der Brexit ist: Eine EU ohne Großbritannien ist denkbar, die gab es bereits über viele Jahre. Ein Austritt Frankreichs aber, wie ihn le Pen und Mélenchon fordern, würde die EU sprengen. Nationalismus und Hassparolen, wie im Wahlkampf ja schon zu hören, kehrten in die offizielle Politik zurück, wirtschaftliche Abschottung würde unseren Wohlstand kaputt machen, viele Länder in Europa würden sich früher oder später gegen das angeblich viel zu starke Deutschland wenden. Es ist deshalb auch aus deutscher Sicht von großer Bedeutung, dass die Wähler in Frankreich den Populisten von rechts und links entschieden entgegentreten.
Ein europäisch gesonnener, sozialliberaler Modernisierer wie Emmanuel Macron wäre die beste Wahl für die Grande Nation. Er könnte frischen Wind in die verkrustete französische Politik und – sogar noch wichtiger – in die Wirtschaft bringen. Nach fünf Jahren sozialistischer Herrschaft erkennen die Franzosen, wie sehr Hollandes Misswirtschaft dem Land geschadet hat. Hoffentlich ziehen sie die richtigen Konsequenzen. Eine Hinwendung zu Extremisten wäre der falsche Weg, denn Mélenchon und Le Pen bieten keine Lösungen, sondern nur leere Phrasen, das haben sie mit Wagenknecht und Gauland gemein.“