FDP-Fraktion|
20.07.2005 - 02:00PARR: Bürokratie abbauen und Kräfte bündeln
BERLIN. Zu der heute vorgestellten Studie von Prof. Helmut Digel im Auftrag des Bundesinstituts für Sportwissenschaften (BiSp), erklärt der sportpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Detlef PARR:
Die Ergebnisse der Studie von Prof. Helmut Digel beweisen einmal mehr, dass Reformen innerhalb des deutschen Spitzensports nötig sind, um den Anschluss an die weltbesten Nationen nicht zu verpassen. Die Arbeit der Strukturkommission des Deutschen Sportbundes (DSB) und des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) zeigt ähnliche Ergebnisse auf. Die Studie von Prof. Digel zeigt, dass der deutsche Sport heute vor allem an überzogenen bürokratischen Strukturen leidet. Die erfolgreichsten Sportnationen der Welt haben bereits heute ein straffes und konzentriertes Leistungssportprogramm eingeführt und etabliert, bei dem der bürokratische Aufwand minimiert wird.
Die FDP-Bundestagsfraktion begrüßt, dass die Entscheidungsträger des deutschen Sports bereits auf die erkannten Defizite im Leistungsbereich reagiert haben. Erste Schritte in diese Richtung sind die vorgesehene Reduzierung der Gremienzahl und die Schaffung eines Leistungsgremiums mit Vetorecht auf Leitungsebene in dem vorgesehenen Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Die FDP will den Verschmelzungsprozess - soweit die Politik betroffen ist - begleiten. Dazu gehören neue Finanzierungsmodalitäten mit dem Ziel besserer Planbarkeit für die Sport-Fachverbände sowie die Intensivierung der Forschung über die bestehenden Institute. Dazu gehören auch eine stärkere Förderung des wettkampforientierten Schulsports und eine kritische Überprüfung des Programms "Jugend trainiert für Olympia".
Eine der wichtigsten Säulen im deutschen Sport ist und bleibt das Ehrenamt. Jedes Jahr leisten 2,7 Millionen Menschen über 500 Millionen Stunden freiwillige Arbeit im Sport. Gerade auf der Ebene des Breitensports kann auf das freiwillige Engagement der Bürgerinnen und Bürger nicht verzichtet werden. Das Ehrenamt im Sport soll weiter gefördert werden. Bei all den notwendigen Reformbemühungen im deutschen Sport darf dies nicht vergessen werden. Die FDP-Bundestagsfraktion fordert eine stärkere Beachtung der Ergebnisse der Enquete-Kommission zum Ehrenamt und eine konsequente Umsetzung.
Bettina Lauer
Telefon: (030) 227-52378
pressestelle@fdp-bundestag.de
PARR: Bürokratie abbauen und Kräfte bündeln
BERLIN. Zu der heute vorgestellten Studie von Prof. Helmut Digel im Auftrag des Bundesinstituts für Sportwissenschaften (BiSp), erklärt der sportpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Detlef PARR:
Die Ergebnisse der Studie von Prof. Helmut Digel beweisen einmal mehr, dass Reformen innerhalb des deutschen Spitzensports nötig sind, um den Anschluss an die weltbesten Nationen nicht zu verpassen. Die Arbeit der Strukturkommission des Deutschen Sportbundes (DSB) und des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) zeigt ähnliche Ergebnisse auf. Die Studie von Prof. Digel zeigt, dass der deutsche Sport heute vor allem an überzogenen bürokratischen Strukturen leidet. Die erfolgreichsten Sportnationen der Welt haben bereits heute ein straffes und konzentriertes Leistungssportprogramm eingeführt und etabliert, bei dem der bürokratische Aufwand minimiert wird.
Die FDP-Bundestagsfraktion begrüßt, dass die Entscheidungsträger des deutschen Sports bereits auf die erkannten Defizite im Leistungsbereich reagiert haben. Erste Schritte in diese Richtung sind die vorgesehene Reduzierung der Gremienzahl und die Schaffung eines Leistungsgremiums mit Vetorecht auf Leitungsebene in dem vorgesehenen Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Die FDP will den Verschmelzungsprozess - soweit die Politik betroffen ist - begleiten. Dazu gehören neue Finanzierungsmodalitäten mit dem Ziel besserer Planbarkeit für die Sport-Fachverbände sowie die Intensivierung der Forschung über die bestehenden Institute. Dazu gehören auch eine stärkere Förderung des wettkampforientierten Schulsports und eine kritische Überprüfung des Programms "Jugend trainiert für Olympia".
Eine der wichtigsten Säulen im deutschen Sport ist und bleibt das Ehrenamt. Jedes Jahr leisten 2,7 Millionen Menschen über 500 Millionen Stunden freiwillige Arbeit im Sport. Gerade auf der Ebene des Breitensports kann auf das freiwillige Engagement der Bürgerinnen und Bürger nicht verzichtet werden. Das Ehrenamt im Sport soll weiter gefördert werden. Bei all den notwendigen Reformbemühungen im deutschen Sport darf dies nicht vergessen werden. Die FDP-Bundestagsfraktion fordert eine stärkere Beachtung der Ergebnisse der Enquete-Kommission zum Ehrenamt und eine konsequente Umsetzung.
Bettina Lauer
Telefon: (030) 227-52378
pressestelle@fdp-bundestag.de [1]