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22.03.2017 - 15:45Die ungeduldige Mitte hat Lust auf Zukunft
Die Freien Demokraten wollen im nächsten Bundestag liberale Projekte umsetzen. Im Interview mit Spiegel Online nahm FDP-Chef Christian Lindner den Kurs der Großen Koalition in der Flüchtlings- und Türkeipolitik ins Visier. Unter anderem forderte er, die "zombiehaften" Beitrittsgespräche mit Ankara zu beenden: "Die Türkei ist nicht beitrittsfähig, die EU ist nicht aufnahmebereit." Lindner ging außerdem mit dem SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz hart ins Gericht und machte sich für eine Fokussierung auf Zukunftsthemen und die Anliegen der Mitte stark.
"Viele Leute haben fertig mit Merkels 'Weiter-so' und halten die französisch-linke Politik von Schulz für falsch", betonte der FDP-Chef. Er treffe ständig Menschen, die fragten, wovon Deutschland morgen leben wolle. "Die haben Lust auf neue Technologien, sind weltoffen und wollen, dass man sie ungestört von Bürokratie vorankommen lässt. Bei dieser ungeduldigen Mitte wollen wir punkten." Eine Kernforderung hierzu sei beste Bildung von der Kita bis zur Uni, mit mehr digitaler Kompetenz und einem Schulfach Wirtschaft. "Das ist humaner als Schulz, weil wir die Menschen aus der Abhängigkeit des Staates befreien wollen", verdeutlichte Lindner.
Lesen Sie hier das gesamte Interview.
Die ungeduldige Mitte hat Lust auf Zukunft
Die Freien Demokraten wollen im nächsten Bundestag liberale Projekte umsetzen. Im Interview mit Spiegel Online [1]nahm FDP-Chef Christian Lindner den Kurs der Großen Koalition in der Flüchtlings- und Türkeipolitik ins Visier. Unter anderem forderte er, die "zombiehaften" Beitrittsgespräche mit Ankara zu beenden: "Die Türkei ist nicht beitrittsfähig, die EU ist nicht aufnahmebereit." Lindner ging außerdem mit dem SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz hart ins Gericht und machte sich für eine Fokussierung auf Zukunftsthemen und die Anliegen der Mitte stark.
"Viele Leute haben fertig mit Merkels 'Weiter-so' und halten die französisch-linke Politik von Schulz [2] für falsch", betonte der FDP-Chef. Er treffe ständig Menschen, die fragten, wovon Deutschland morgen leben wolle. "Die haben Lust auf neue Technologien, sind weltoffen und wollen, dass man sie ungestört von Bürokratie vorankommen lässt. Bei dieser ungeduldigen Mitte wollen wir punkten." Eine Kernforderung hierzu sei beste Bildung von der Kita bis zur Uni, mit mehr digitaler Kompetenz und einem Schulfach Wirtschaft. "Das ist humaner als Schulz, weil wir die Menschen aus der Abhängigkeit des Staates befreien wollen", verdeutlichte Lindner.
Lesen Sie hier das gesamte Interview. [1]