FDP|
08.07.2005 - 02:00BRÜDERLE: HARTZ-Rücktritt war überfällig
Berlin. Der stellvertretende FDP-Partei- und Fraktionsvorsitzende RAINER BRÜDERLE erklärt zum Rücktritt des VW-Personalvorstandes PETER HARTZ:
"Es war überfällig, daß Herr HARTZ durch seinen Rücktritt die Verantwortung für die schädlichen Vorgänge bei VW übernimmt. Damit gibt es die Chance, daß der schon jetzt beträchtliche Imageschaden für VW endlich begrenzt wird. Darauf warten vor allem die vielen Tausenden fleißigen VW-Mitarbeiter seit Tagen.
Die Vorgänge müssen nun mit aller Entschlossenheit aufgedeckt werden. Auch wenn bislang noch keine Untersuchungsergebnisse der Staatsanwaltschaft und der beauftragten
Wirtschaftsprüfer vorliegen: Die Schwächen der deutschen paritätischen Mitbestimmung sind hier einmal mehr sehr deutlich geworden. Das gescheiterte ,Modell VW" steht auch symbolisch für die alte Deutschland AG. Wir alle sollten die Chance nutzen, in Deutschland
eine moderne Unternehmensverfassung mit schlanken Aufsichtsräten, klaren
Verantwortlichkeiten und mehr Transparenz zu schaffen.
Der Rücktritt von Herrn HARTZ bedeutet nicht nur für den Konzern sondern auch für die rot-grüne Bundesregierung einen tiefen Einschnitt, denn die Arbeitsmarktreformen des Kabinetts SCHRÖDER/FISCHER sind eng verbunden mit dem Namen und den politischen Entwürfen von PETER HARTZ."
BRÜDERLE: HARTZ-Rücktritt war überfällig
Berlin. Der stellvertretende FDP-Partei- und Fraktionsvorsitzende RAINER BRÜDERLE erklärt zum Rücktritt des VW-Personalvorstandes PETER HARTZ:
"Es war überfällig, daß Herr HARTZ durch seinen Rücktritt die Verantwortung für die schädlichen Vorgänge bei VW übernimmt. Damit gibt es die Chance, daß der schon jetzt beträchtliche Imageschaden für VW endlich begrenzt wird. Darauf warten vor allem die vielen Tausenden fleißigen VW-Mitarbeiter seit Tagen.
Die Vorgänge müssen nun mit aller Entschlossenheit aufgedeckt werden. Auch wenn bislang noch keine Untersuchungsergebnisse der Staatsanwaltschaft und der beauftragten
Wirtschaftsprüfer vorliegen: Die Schwächen der deutschen paritätischen Mitbestimmung sind hier einmal mehr sehr deutlich geworden. Das gescheiterte ,Modell VW" steht auch symbolisch für die alte Deutschland AG. Wir alle sollten die Chance nutzen, in Deutschland
eine moderne Unternehmensverfassung mit schlanken Aufsichtsräten, klaren
Verantwortlichkeiten und mehr Transparenz zu schaffen.
Der Rücktritt von Herrn HARTZ bedeutet nicht nur für den Konzern sondern auch für die rot-grüne Bundesregierung einen tiefen Einschnitt, denn die Arbeitsmarktreformen des Kabinetts SCHRÖDER/FISCHER sind eng verbunden mit dem Namen und den politischen Entwürfen von PETER HARTZ."