FDP|
27.02.2017 - 15:00LAMBSDORFF: Politische Verantwortung für Nemzow-Mord liegt im Kreml
Zum zweiten Jahrestag des Mordes am russischen Oppositionspolitiker Boris Nemzow erklärt das FDP-Präsidiumsmitglied und Vizepräsident des Europäischen Parlaments Alexander Graf Lambsdorff:
„Fast zwei Jahre nach dem erschütternden Mord an Boris Nemzow ist dieser noch immer nicht aufgeklärt. Zwar stehen Tatverdächtige vor Gericht, die Hintergründe und -männer bleiben allerdings im Verborgenen. Es ist fraglich, ob sie jemals ermittelt werden. Zweifellos liegt die politische Verantwortung für den Mord bei jenen Kräften im Kreml, die zuließen, dass die staatliche Propaganda Oppositionelle wie Nemzow auf gigantischen Plakaten in Moskau, im Fernsehen und in der Presse zur fünften Kolonne, also zu Volksfeinden, erklärte. Diese Propaganda ist tödlich. Nemzow stand bis zu seinem gewaltsamen Tod für die Hoffnung auf ein demokratisches und offenes Russland. Sein Einsatz für Freiheit, Toleranz, Marktwirtschaft, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit lebt fort.“
LAMBSDORFF: Politische Verantwortung für Nemzow-Mord liegt im Kreml
Zum zweiten Jahrestag des Mordes am russischen Oppositionspolitiker Boris Nemzow erklärt das FDP-Präsidiumsmitglied und Vizepräsident des Europäischen Parlaments Alexander Graf Lambsdorff:
„Fast zwei Jahre nach dem erschütternden Mord an Boris Nemzow ist dieser noch immer nicht aufgeklärt. Zwar stehen Tatverdächtige vor Gericht, die Hintergründe und -männer bleiben allerdings im Verborgenen. Es ist fraglich, ob sie jemals ermittelt werden. Zweifellos liegt die politische Verantwortung für den Mord bei jenen Kräften im Kreml, die zuließen, dass die staatliche Propaganda Oppositionelle wie Nemzow auf gigantischen Plakaten in Moskau, im Fernsehen und in der Presse zur fünften Kolonne, also zu Volksfeinden, erklärte. Diese Propaganda ist tödlich. Nemzow stand bis zu seinem gewaltsamen Tod für die Hoffnung auf ein demokratisches und offenes Russland. Sein Einsatz für Freiheit, Toleranz, Marktwirtschaft, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit lebt fort.“