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14.02.2017 - 15:30Didacta kann wichtige Impulse für Digitalisierung liefern
Auf der diesjährigen Bildungsmesse Didacta stehen digitale Lernmethoden im Fokus . Zu diesem Anlass erneuert FDP-Generalsekretärin Nicola Beer die Forderung der Freien Demokraten, die Chancen der Digitalisierung im deutschen Bildungssystem viel stärker zu nutzen. "Unsere Kinder werden morgen in Berufen arbeiten, die es heute noch nicht gibt", verdeutlicht sie. "Die Weichen dahin müssen also jetzt gestellt werden, damit die Menschen mit diesen Veränderungen Schritt halten können."
Dazu brauche es eine umfassende Modernisierung der Schulen bei der technischen Ausstattung, bei qualitätsvollem Lern- und Lehrmaterial sowie bei den Curricula, so Beer weiter. Wichtig sei darüber hinaus eine Aus- und Fortbildungsoffensive für Lehrkräfte im Bereich Schule 2.0. "Denn der Lehrer bleibt der Träger der Bildung, auch in der Digitalisierung", betont die FDP-Generalsekretärin, die bis 2014 hessische Kultusministerin war.
Digitale Bildung erfordert deutlich mehr Mittel
Beer prangert an, dass das deutsche Bildungssystem bei der Ausbildung der digitalen Kompetenz von Kindern und Jugendlichen hinterherhinke. "Angesichts oft nur mittelmäßiger Computer-Kenntnisse deutscher Schüler muss die digitale Kompetenz im Bildungssektor vorangetrieben werden", fordert sie. Kinder müssten von Anfang an digitale Kompetenz erwerben können, egal aus welchem Elternhaus sie kämen, so Beers Vorstellung. "Hier fängt soziale Gerechtigkeit an, indem digitales Analphabetentum verhindert wird. Die Didacta kann dazu wichtige Impulse liefern", unterstreicht sie.
Für die FDP-Generalsekretärin ist es mit Blick auf diese Schlüsselrolle der Bildung unverständlich, dass die Bundesregierung lieber Milliarden für Rentengeschenke ausgebe, statt in die Zukunft der jüngeren Generationen zu investieren. "Notwendig wäre es, einen Mehrwertsteuerpunkt aus dem bisherigen Aufkommen in einen Staatsvertrag zur digitalen Bildung zu investieren", macht sie klar. Daraus sollten pro Schüler 1.000 Euro zur Modernisierung der Schulen und des Unterrichts direkt an die Schulen gegeben werden, schlägt sie vor. "Denn digitale Bildung ist ein finanzieller Kraftakt, der deutlich mehr Mittel erfordert, wenn Deutschland im internationalen Vergleich nicht zurückfallen will."
Didacta kann wichtige Impulse für Digitalisierung liefern
Auf der diesjährigen Bildungsmesse Didacta [1] stehen digitale Lernmethoden im Fokus [2]. Zu diesem Anlass erneuert FDP-Generalsekretärin Nicola Beer die Forderung der Freien Demokraten, die Chancen der Digitalisierung im deutschen Bildungssystem viel stärker zu nutzen. "Unsere Kinder werden morgen in Berufen arbeiten, die es heute noch nicht gibt", verdeutlicht sie. "Die Weichen dahin müssen also jetzt gestellt werden, damit die Menschen mit diesen Veränderungen Schritt halten können."
Dazu brauche es eine umfassende Modernisierung der Schulen bei der technischen Ausstattung, bei qualitätsvollem Lern- und Lehrmaterial sowie bei den Curricula, so Beer weiter. Wichtig sei darüber hinaus eine Aus- und Fortbildungsoffensive für Lehrkräfte im Bereich Schule 2.0. "Denn der Lehrer bleibt der Träger der Bildung, auch in der Digitalisierung", betont die FDP-Generalsekretärin, die bis 2014 hessische Kultusministerin war.
Digitale Bildung erfordert deutlich mehr Mittel
Beer prangert an, dass das deutsche Bildungssystem bei der Ausbildung der digitalen Kompetenz von Kindern und Jugendlichen hinterherhinke. "Angesichts oft nur mittelmäßiger Computer-Kenntnisse deutscher Schüler muss die digitale Kompetenz im Bildungssektor vorangetrieben werden", fordert sie. Kinder müssten von Anfang an digitale Kompetenz erwerben können, egal aus welchem Elternhaus sie kämen, so Beers Vorstellung. "Hier fängt soziale Gerechtigkeit an, indem digitales Analphabetentum verhindert wird. Die Didacta kann dazu wichtige Impulse liefern", unterstreicht sie.
Für die FDP-Generalsekretärin ist es mit Blick auf diese Schlüsselrolle der Bildung unverständlich, dass die Bundesregierung lieber Milliarden für Rentengeschenke ausgebe, statt in die Zukunft der jüngeren Generationen zu investieren. "Notwendig wäre es, einen Mehrwertsteuerpunkt aus dem bisherigen Aufkommen in einen Staatsvertrag zur digitalen Bildung zu investieren", macht sie klar. Daraus sollten pro Schüler 1.000 Euro zur Modernisierung der Schulen und des Unterrichts direkt an die Schulen gegeben werden, schlägt sie vor. "Denn digitale Bildung ist ein finanzieller Kraftakt, der deutlich mehr Mittel erfordert, wenn Deutschland im internationalen Vergleich nicht zurückfallen will."