Wahl von Steinmeier ist Signal für die Einheit des Staates
Die Freien Demokraten gratulieren Frank-Walter Steinmeier zur Wahl zum Bundespräsidenten. Die FDP hätte sich mehr Wettbewerb gewünscht, handele aber aus staatspolitischer Verantwortung, betonten FDP-Chef Christian Lindner und Generalsekretärin Nicola Beer. Bei der Bundesversammlung hatten die 36 FDP-Wahlleute Frank-Walter Steinmeier unterstützt. Dabei gehe es um die Einheit des Staates und die Verantwortung der FDP als eine staatstragende Partei, sagte Lindner dem Bonner General-Anzeiger[1].
"Ein Profi im höchsten Staatsamt wird uns gut tun, einer, der weiß, was in der Welt los ist", erläuterte der FDP-Chef mit Blick auf Steinmeiers Erfahrung als Außenminister. Steinmeier sei eine "respektable Persönlichkeit", fügte Lindner im phoenix-Gespräch hinzu. Die Wahl Steinmeiers sei jedoch "kein Signal für den Wahlkampf", machte der FDP-Chef klar.
Mit dem neuen Präsidenten könnten die Freien Demokraten gut leben, fand auch FDP-Vize Marie-Agnes Strack-Zimmermann. "Das ist eine gute Wahl. Steinmeier ist ein nüchterner Mensch, ein erfahrener Außenpolitiker und er hat mutig an der Agenda 2010 mitgewirkt", erläuterte sie im Interview mit der Westdeutschen Zeitung. An die Agenda 2010 erinnerte auch Lindner. "Ich hoffe, dass er im neuen Amt die deutsche Politik zu mehr Reformfreude ermuntert. Er hat ja heute bereits von Mut gesprochen", sagte der FDP-Chef der Rheinischen Post.
FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer zeigte sich zuversichtlich, dass der "leidenschaftliche Demokrat" Steinmeier tun werde, was ein Bundespräsident tun müsse: "Die Menschen mitnehmen auf dem Weg zur Einigung Europas." Auf Theurers Nachfrage hin habe Steinmeier betont, wie wichtig ihm die deutsch-französische Freundschaft sei, erklärte er dem Schwarzwälder Boten.
Für die Freien Demokraten war die Bundesversammlung sowohl eine Art Klassentreffen mit Kollegen aus allen Ländern als auch Anlass zur Vorfreude auf die Bundestagswahl: "Natürlich ist unser Ehrgeiz, dass wir auch wieder als Bundestagsfraktion hier im Tagesgeschäft wirken können. Insofern ist das heute hier als Fraktion zu sein eine Art Motivationsspritze für die nächsten Anstrengungen", sagte Lindner der dpa.
Wahl von Steinmeier ist Signal für die Einheit des Staates
Die Freien Demokraten gratulieren Frank-Walter Steinmeier zur Wahl zum Bundespräsidenten. Die FDP hätte sich mehr Wettbewerb gewünscht, handele aber aus staatspolitischer Verantwortung, betonten FDP-Chef Christian Lindner und Generalsekretärin Nicola Beer. Bei der Bundesversammlung hatten die 36 FDP-Wahlleute Frank-Walter Steinmeier unterstützt. Dabei gehe es um die Einheit des Staates und die Verantwortung der FDP als eine staatstragende Partei, sagte Lindner dem Bonner General-Anzeiger [1].
"Ein Profi im höchsten Staatsamt wird uns gut tun, einer, der weiß, was in der Welt los ist", erläuterte der FDP-Chef mit Blick auf Steinmeiers Erfahrung als Außenminister. Steinmeier sei eine "respektable Persönlichkeit", fügte Lindner im phoenix-Gespräch hinzu. Die Wahl Steinmeiers sei jedoch "kein Signal für den Wahlkampf", machte der FDP-Chef klar.
Mit dem neuen Präsidenten könnten die Freien Demokraten gut leben, fand auch FDP-Vize Marie-Agnes Strack-Zimmermann. "Das ist eine gute Wahl. Steinmeier ist ein nüchterner Mensch, ein erfahrener Außenpolitiker und er hat mutig an der Agenda 2010 mitgewirkt", erläuterte sie im Interview mit der Westdeutschen Zeitung. An die Agenda 2010 erinnerte auch Lindner. "Ich hoffe, dass er im neuen Amt die deutsche Politik zu mehr Reformfreude ermuntert. Er hat ja heute bereits von Mut gesprochen", sagte der FDP-Chef der Rheinischen Post.
FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer zeigte sich zuversichtlich, dass der "leidenschaftliche Demokrat" Steinmeier tun werde, was ein Bundespräsident tun müsse: "Die Menschen mitnehmen auf dem Weg zur Einigung Europas." Auf Theurers Nachfrage hin habe Steinmeier betont, wie wichtig ihm die deutsch-französische Freundschaft sei, erklärte er dem Schwarzwälder Boten.
Für die Freien Demokraten war die Bundesversammlung sowohl eine Art Klassentreffen mit Kollegen aus allen Ländern als auch Anlass zur Vorfreude auf die Bundestagswahl: "Natürlich ist unser Ehrgeiz, dass wir auch wieder als Bundestagsfraktion hier im Tagesgeschäft wirken können. Insofern ist das heute hier als Fraktion zu sein eine Art Motivationsspritze für die nächsten Anstrengungen", sagte Lindner der dpa.