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09.02.2017 - 11:30Wohlstand erst erwirtschaften, dann verteilen
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz will mehr umverteilen. Im Interview mit dem Deutschlandfunk erwiderte FDP-Chef Christian Lindner , dass es der FDP darum gehe "erst mal Wohlstand erwirtschaften". Die Freien Demokraten würden es jedoch begrüßen, dass wirtschaftliche Themen stärker in den Fokus rückten. Die Menschen in der Mitte der Gesellschaft hätten es verdient, dass die Politik die Grenzen ihrer Belastungsfähigkeit respektiert, unterstrich Lindner.
Die Forderungen von Schulz nach mehr Umverteilung sorgten eher dafür, dass der Blick wieder auf die wirtschaftliche Kompetenz der FDP gelenkt werde, erläuterte der FDP-Chef. "Weil wir uns nicht nur mit Flüchtlingen und Superreichen beschäftigen wollen, sondern weil wir auch an die Mitte der Gesellschaft denken."
Insbesondere die Renten-Versprechen des Sozialdemokraten seien lediglich Lippenbekenntnisse, kritisierte Lindner. Denn für die von der SPD angekündigte Steigerung des Rentenversicherungsbeitrags auf 25 Prozent müssten "genau die hart arbeitenden Menschen in der Mitte der Gesellschaft" aufkommen, verdeutlichte er. "Und denen noch höhere Rentenbeiträge jetzt anzukündigen, das ist für die doch kein Konzept, sondern das ist eine Drohung für die Mitte der Gesellschaft".
Der FDP-Chef warnte, dass den Menschen dadurch jede Möglichkeit, fürs eigene Alter vorzusorgen, sich mal zu belohnen, sich was zu gönnen, genommen werde. "Das kann nicht so sein". Er sieht hier die Freien Demokraten in der Pflicht für die Interessen der Mitte einzustehen: "Die Leute brauchen auch eine politische Vertretung."
Wohlstand erst erwirtschaften, dann verteilen
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz will mehr umverteilen. Im Interview mit dem Deutschlandfunk erwiderte FDP-Chef Christian Lindner [1], dass es der FDP darum gehe "erst mal Wohlstand erwirtschaften". Die Freien Demokraten würden es jedoch begrüßen, dass wirtschaftliche Themen stärker in den Fokus rückten. Die Menschen in der Mitte der Gesellschaft hätten es verdient, dass die Politik die Grenzen ihrer Belastungsfähigkeit respektiert, unterstrich Lindner.
Die Forderungen von Schulz nach mehr Umverteilung sorgten eher dafür, dass der Blick wieder auf die wirtschaftliche Kompetenz der FDP gelenkt werde, erläuterte der FDP-Chef. "Weil wir uns nicht nur mit Flüchtlingen und Superreichen beschäftigen wollen, sondern weil wir auch an die Mitte der Gesellschaft denken."
Insbesondere die Renten-Versprechen des Sozialdemokraten seien lediglich Lippenbekenntnisse, kritisierte Lindner. Denn für die von der SPD angekündigte Steigerung des Rentenversicherungsbeitrags auf 25 Prozent müssten "genau die hart arbeitenden Menschen in der Mitte der Gesellschaft" aufkommen, verdeutlichte er. "Und denen noch höhere Rentenbeiträge jetzt anzukündigen, das ist für die doch kein Konzept, sondern das ist eine Drohung für die Mitte der Gesellschaft".
Der FDP-Chef warnte, dass den Menschen dadurch jede Möglichkeit, fürs eigene Alter vorzusorgen, sich mal zu belohnen, sich was zu gönnen, genommen werde. "Das kann nicht so sein". Er sieht hier die Freien Demokraten in der Pflicht für die Interessen der Mitte einzustehen: "Die Leute brauchen auch eine politische Vertretung."