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27.01.2017 - 13:45Merkel sollte baldmöglichst in die USA reisen
Großbritanniens Premierministerin Theresa May besucht als erste ausländische Regierungschefin Donald Trump im Weißen Haus. Merkel sollte sich ein Beispiel daran nehmen, findet FDP-Chef Christian Lindner. "Als deutsche Bundeskanzlerin, aber auch als amtierende G20-Vorsitzende muss sie das direkte Gespräch mit dem US-Präsidenten suchen", wirbt er für eine Verbesserung der transatlantischen Beziehung unter dem neuen Präsidenten.
"Die im Raum stehenden Irritationen über erste Maßnahmen der Trump-Administration dürfen nicht zu Sprachlosigkeit führen – sondern zum Gegenteil ", drängt er zum direkten Austausch zwischen den Regierungen in Washington und Berlin.
Atlantik darf nicht breiter werden
Trump hatte mit seiner radikalen Rede nach seiner Vereidigung Hoffnungen diesseits des Atlantiks zerstört, er könne als Präsident einen anderen Ton anschlagen als noch als Wahlkämpfer. In seiner Ansprache hatte der neue US-Präsident erneut betont, allein amerikanische Interessen ins Zentrum seines Handelns zu stellen.
Alle Äußerungen und Handlungen Trumps in seiner ersten Amtswoche rufen nach Ansicht Lindners aber geradezu nach einer Intensivierung des transatlantischen Dialogs: "Die USA sind unser wichtigster Verbündeter und unsere sicherheitspolitische Rückversicherung. Deutschland kann kein Interesse daran haben, dass der Atlantik breiter wird."
Nicht in die Defensive drängen lassen
Trump brauche in Europa ein Gegenüber, "das den Gesprächsdraht aufnimmt und sich nicht sofort in die Defensive drängen lassen darf". Merkel sei "mutmaßlich die einzige europäische Führungspersönlichkeit", die der neue US-Präsident kenne. Dieses Fenster ist am Freitag zugegangen: Theresa May hat schon ihrerseits die besonderen Beziehungen der USA und Großbritanniens zueinander betont - und sich Trump als Partner angedient.
Die Bundesregierung steht mit der Regierung des neuen US-Präsidenten Donald Trump in Kontakt. Ein Termin für das erste Treffen von Bundeskanzlerin Merkel mit Trump steht jedoch noch nicht fest.
Merkel sollte baldmöglichst in die USA reisen
Großbritanniens Premierministerin Theresa May besucht als erste ausländische Regierungschefin Donald Trump im Weißen Haus. Merkel sollte sich ein Beispiel daran nehmen, findet FDP-Chef Christian Lindner. "Als deutsche Bundeskanzlerin, aber auch als amtierende G20-Vorsitzende muss sie das direkte Gespräch mit dem US-Präsidenten suchen", wirbt er für eine Verbesserung der transatlantischen Beziehung unter dem neuen Präsidenten.
"Die im Raum stehenden Irritationen über erste Maßnahmen der Trump-Administration dürfen nicht zu Sprachlosigkeit führen – sondern zum Gegenteil [1]", drängt er zum direkten Austausch zwischen den Regierungen in Washington und Berlin.
Atlantik darf nicht breiter werden
Trump hatte mit seiner radikalen Rede nach seiner Vereidigung Hoffnungen diesseits des Atlantiks zerstört, er könne als Präsident einen anderen Ton anschlagen als noch als Wahlkämpfer. In seiner Ansprache hatte der neue US-Präsident erneut betont, allein amerikanische Interessen ins Zentrum seines Handelns zu stellen.
Alle Äußerungen und Handlungen Trumps in seiner ersten Amtswoche [6] rufen nach Ansicht Lindners aber geradezu nach einer Intensivierung des transatlantischen Dialogs: "Die USA sind unser wichtigster Verbündeter und unsere sicherheitspolitische Rückversicherung. Deutschland kann kein Interesse daran haben, dass der Atlantik breiter wird."
Nicht in die Defensive drängen lassen
Trump brauche in Europa ein Gegenüber, "das den Gesprächsdraht aufnimmt und sich nicht sofort in die Defensive drängen lassen darf". Merkel sei "mutmaßlich die einzige europäische Führungspersönlichkeit", die der neue US-Präsident kenne. Dieses Fenster ist am Freitag zugegangen: Theresa May hat schon ihrerseits die besonderen Beziehungen der USA und Großbritanniens zueinander betont - und sich Trump als Partner angedient.
Die Bundesregierung steht mit der Regierung des neuen US-Präsidenten Donald Trump in Kontakt. Ein Termin für das erste Treffen von Bundeskanzlerin Merkel mit Trump steht jedoch noch nicht fest.