Stiftung|
27.12.2016 - 13:45Kampf der Menschenrechtsverteidiger in Syrien würdigen
Zu Beginn des Jahres 2016 war etwas Hoffnung für Syrien anlässlich eines kurzen Waffenstillstandes und humanitärer Hilfe für die besetzen Gebiete aufgekeimt. Nun erscheint die Lage erneut hoffnungslos. Trotzdem setzen sich weiterhin Mutige für die Menschenrechte im Lande ein und riskieren so ihr Leben. Ihr Schicksal droht in der anonymen Masse der Opfer unterzugehen. Die Stiftung für die Freiheit erzählt daher einige ihrer Geschichten im neuen Fokus Menschenrechte und ehrt ihre außerordentliche Zivilcourage.
Die Zahl der Opfer des syrischen Bürgerkrieges steigt unaufhörlich. Sie liegt mittlerweile wohl schon weit über den noch im August 2015 geschätzten 250.000 Toten. Der UN-Sondergesandte Staffan de Mistura sprach im April 2016 bereits von 400.000 Opfern. Bis zu 160.000 davon dürften Zivilisten gewesen sein. Dazu kommen rund 600.000 Menschen unter Besatzung, sieben bis acht Millionen Binnenvertriebene und fünf Millionen Flüchtlinge aus Syrien. In den Worten des neuen UN-Generalsekretärs António Guterres stellte die Lage in Syrien "die größte humanitäre Katastrophe unserer Zeit" dar.
Trotz alledem gibt es immer noch mutige Frauen und Männer, die sich für die Menschenrechte im Land engagieren und dafür kämpfen, dass die Wahrheit über den Krieg ans Licht kommt. Sie riskieren dabei ihr Leben, werden verschleppt und gefoltert, weil sie sich alle Kriegsparteien zum Feind machen, namentlich das syrische Regime, andere Kriegsparteien und die Terroristen der IS-Miliz. Oft können die Menschenrechtsverteidiger das Töten zwar nicht mehr aufhalten – ihre Beobachtung und Dokumentation der Verbrechen des Krieges wird dem Land aber eines Tages dabei helfen, den Versuch einer Vergangenheitsbewältigung zu unternehmen.
Die Mutigen sind freiberufliche und Bürgerjournalisten, Filmemacher, Aktivisten, Menschenrechtsanwälte und humanitäre Helfer. Lernen Sie im Fokus Menschenrechte der Stiftung für die Freiheit einige dieser Helden kennen.
Kampf der Menschenrechtsverteidiger in Syrien würdigen
Zu Beginn des Jahres 2016 war etwas Hoffnung für Syrien anlässlich eines kurzen Waffenstillstandes und humanitärer Hilfe für die besetzen Gebiete aufgekeimt. Nun erscheint die Lage erneut hoffnungslos. Trotzdem setzen sich weiterhin Mutige für die Menschenrechte im Lande ein und riskieren so ihr Leben. Ihr Schicksal droht in der anonymen Masse der Opfer unterzugehen. Die Stiftung für die Freiheit erzählt daher einige ihrer Geschichten im neuen Fokus Menschenrechte [1]und ehrt ihre außerordentliche Zivilcourage.
Die Zahl der Opfer des syrischen Bürgerkrieges steigt unaufhörlich. Sie liegt mittlerweile wohl schon weit über den noch im August 2015 geschätzten 250.000 Toten. Der UN-Sondergesandte Staffan de Mistura sprach im April 2016 bereits von 400.000 Opfern. Bis zu 160.000 davon dürften Zivilisten gewesen sein. Dazu kommen rund 600.000 Menschen unter Besatzung, sieben bis acht Millionen Binnenvertriebene und fünf Millionen Flüchtlinge aus Syrien. In den Worten des neuen UN-Generalsekretärs António Guterres stellte die Lage in Syrien "die größte humanitäre Katastrophe unserer Zeit" dar.
Trotz alledem gibt es immer noch mutige Frauen und Männer, die sich für die Menschenrechte im Land engagieren und dafür kämpfen, dass die Wahrheit über den Krieg ans Licht kommt. Sie riskieren dabei ihr Leben, werden verschleppt und gefoltert, weil sie sich alle Kriegsparteien zum Feind machen, namentlich das syrische Regime, andere Kriegsparteien und die Terroristen der IS-Miliz. Oft können die Menschenrechtsverteidiger das Töten zwar nicht mehr aufhalten – ihre Beobachtung und Dokumentation der Verbrechen des Krieges wird dem Land aber eines Tages dabei helfen, den Versuch einer Vergangenheitsbewältigung zu unternehmen.
Die Mutigen sind freiberufliche und Bürgerjournalisten, Filmemacher, Aktivisten, Menschenrechtsanwälte und humanitäre Helfer. Lernen Sie im Fokus Menschenrechte der Stiftung für die Freiheit einige dieser Helden kennen. [1]