Stiftung|
01.12.2016 - 15:15Konservative nominieren Fillon
François Fillon konnte die konservative Präsidentschaftskandidatur erringen. Stiftungsexperte Guillaume Périgois schrieb für freiheit.org über den Vorwahlkampf und den Sieger. Noch einen Monat vor der ersten Runde der Vorwahlen habe Fillon in Umfragen den vierten Platz belegt. "Aber der ehemalige Premierminister katapultierte sich nach oben und gewann die Kandidatur in den Vorwahlen am 20. November – und ließ seinen Konkurrenten Alain Juppé, ebenfalls ehemaliger Premierminister, auf dem zweiten Platz mit mageren 28,6 Prozent zurück", berichtete er.
Fillons Siegeszug beruhe allerdings nicht auf einer Neuerfindung seiner politischen Persönlichkeit, erläuterte Périgois. Ganz im Gegenteil konnten unterschiedliche Wählergruppen der französischen Konservativen in Fillon ihren Kandidaten sehen. "Diese Fähigkeit, unterschiedliche Gruppierungen zu vereinen, war ein Vorteil gegenüber den anderen Kandidaten und Ergebnis eines vielseitigen politischen Werdegangs – oft im Schatten verschiedener Mentoren und Gegner", so die Analyse des Stiftungsexperten.
Fillons Wahlprogramm breche mit den Programmen der Konservativen, die zuletzt nur noch auf die Erhaltung des Status quo ausgerichtet gewesen seien, so Périgois. Er verspreche, Unternehmen zu unterstützen und die Wirtschaft wiederzubeleben. "Allerdings ist Fillon kein klassisch Liberaler und lehnt diese Bezeichnung auch ab."
Konservative nominieren Fillon
François Fillon konnte die konservative Präsidentschaftskandidatur erringen. Stiftungsexperte Guillaume Périgois schrieb für freiheit.org über den Vorwahlkampf und den Sieger. Noch einen Monat vor der ersten Runde der Vorwahlen habe Fillon in Umfragen den vierten Platz belegt. "Aber der ehemalige Premierminister katapultierte sich nach oben und gewann die Kandidatur in den Vorwahlen am 20. November – und ließ seinen Konkurrenten Alain Juppé, ebenfalls ehemaliger Premierminister, auf dem zweiten Platz mit mageren 28,6 Prozent zurück", berichtete er.
Fillons Siegeszug beruhe allerdings nicht auf einer Neuerfindung seiner politischen Persönlichkeit, erläuterte Périgois. Ganz im Gegenteil konnten unterschiedliche Wählergruppen der französischen Konservativen in Fillon ihren Kandidaten sehen. "Diese Fähigkeit, unterschiedliche Gruppierungen zu vereinen, war ein Vorteil gegenüber den anderen Kandidaten und Ergebnis eines vielseitigen politischen Werdegangs – oft im Schatten verschiedener Mentoren und Gegner", so die Analyse des Stiftungsexperten.
Fillons Wahlprogramm breche mit den Programmen der Konservativen, die zuletzt nur noch auf die Erhaltung des Status quo ausgerichtet gewesen seien, so Périgois. Er verspreche, Unternehmen zu unterstützen und die Wirtschaft wiederzubeleben. "Allerdings ist Fillon kein klassisch Liberaler und lehnt diese Bezeichnung auch ab."