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18.11.2016 - 14:30Europa und der Volksentscheid
Referenden in und über Europa sind ein Phänomen der jüngeren Integrationsgeschichte. Seit der Gründung der Europäischen Union mit dem Maastricht-Vertrag vor etwa 25 Jahren haben europapolitische Volksabstimmungen regelmäßig zu Krisen des Integrationsprojekts geführt. Bei einer Diskussionsveranstaltung am 22. November 2016 in Halle will die Stiftung für die Freiheit diesem auf den Grund gehen.
Im Verfassungsprozess der 2000er Jahre kam das problematische Verhältnis von EU-Integration und direkter Demokratie besonderes deutlich zum Vorschein. Mit dem jüngsten britischen Referendum ist ein neuer Typus europapolitischer Volksabstimmungen in Erscheinung getreten: das gegenstandsunabhängig veranlasste Misstrauensreferendum.
Hauptredner Wolf Schünemann ist Juniorprofessor für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Politik und Internet an der Universität Hildesheim und wird mit einem Impulsvortrag die Diskussion einleiten.
Europa und der Volksentscheid
Referenden in und über Europa sind ein Phänomen der jüngeren Integrationsgeschichte. Seit der Gründung der Europäischen Union mit dem Maastricht-Vertrag vor etwa 25 Jahren haben europapolitische Volksabstimmungen regelmäßig zu Krisen des Integrationsprojekts geführt. Bei einer Diskussionsveranstaltung am 22. November 2016 in Halle [1] will die Stiftung für die Freiheit diesem auf den Grund gehen.
Im Verfassungsprozess der 2000er Jahre kam das problematische Verhältnis von EU-Integration und direkter Demokratie besonderes deutlich zum Vorschein. Mit dem jüngsten britischen Referendum ist ein neuer Typus europapolitischer Volksabstimmungen in Erscheinung getreten: das gegenstandsunabhängig veranlasste Misstrauensreferendum.
Hauptredner Wolf Schünemann ist Juniorprofessor für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Politik und Internet an der Universität Hildesheim und wird mit einem Impulsvortrag die Diskussion einleiten.