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07.11.2016 - 11:30VW führt Kunden weiter an der Nase herum
Jetzt ist auch VW-Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch wegen der Abgasaffäre ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Jörg Bode, stellvertretender Fraktionschef der FDP in Niedersachsen und ehemaliger Wirtschaftsminister des Bundeslandes, fordert Ministerpräsident Weil zur sofortigen Unterrichtung über die Ausweitung des Abgasskandals im Volkswagenkonzern auf: "Es ist nicht zu fassen, dass der Volkswagen-Konzern seine Kunden und die Öffentlichkeit weiterhin an der Nase herumführt. Der Ministerpräsident muss endlich für eine transparente und lückenlose Aufklärung der Vorkommnisse sorgen."
Jörg Bode sagt das auch in Sachen CO2-Betrug: Die Bild am Sonntag hatte über eine Software berichtet, die bei Fahrzeugen der Marke Audi auch den CO2-Ausstoß auf dem Prüfstand geschönt haben soll. Die Öffentlichkeit müsse über das ganze Ausmaß der öffentlich gewordenen CO2-Schummelsoftware von Audi informieren, so Bode.
Weil muss Rede und Antwort stehen
"Wir fordern daher, dass der Ministerpräsident dem Niedersächsischen Landtag Rede und Antwort steht,“ so Bode. Unter anderem stelle sich die Frage, inwiefern europäische Kunden von der Software betroffen seien, welche Nachteile bei Verbrauch und CO2-Ausstoß die Kunden haben und welche neuen finanziellen Risiken nun auf den Volkswagen-Konzern zukommen könnten. Bemerkenswert sei, dass der CO2-Betrug offenbar Mitte diesen Jahres beendet wurde, ohne die Behörden zu informieren und die Fahrzeuge umzurüsten.
Vertuschung, Boni und vorbelastetes Führungspersonal
Dass zeitgleich Ermittlungen wegen des Verdachtes der Marktmanipulation gegen den Aufsichtsratsvorsitzenden Pötsch bekannt werden, mache die Fehler der letzten Monate von den Aufsichtsräten Weil und Lies offensichtlich. Bode: "Statt eines Neuanfangs mit Transparenz, Aufklärung und Wiedergutmachung hat man sich für Vertuschung, Boni und für durch die Vergangenheit vorbelastetes Führungspersonal entschieden".
Es sei an der Zeit, dass der Ministerpräsident seinen Fehler bei der Besetzung des Aufsichtsratsvorsitzes korrigiere, fordert Bode. "Leider haben wir ein Musterbeispiel für schlechte Unternehmensführung erleben müssen - und das mit Unterstützung des Landes Niedersachsen," so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende.
VW führt Kunden weiter an der Nase herum
Jetzt ist auch VW-Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch wegen der Abgasaffäre ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Jörg Bode, stellvertretender Fraktionschef der FDP in Niedersachsen und ehemaliger Wirtschaftsminister des Bundeslandes, fordert Ministerpräsident Weil zur sofortigen Unterrichtung über die Ausweitung des Abgasskandals im Volkswagenkonzern auf: "Es ist nicht zu fassen, dass der Volkswagen-Konzern seine Kunden und die Öffentlichkeit weiterhin an der Nase herumführt. Der Ministerpräsident muss endlich für eine transparente und lückenlose Aufklärung der Vorkommnisse sorgen."
Jörg Bode sagt das auch in Sachen CO2-Betrug: Die Bild am Sonntag hatte über eine Software berichtet, die bei Fahrzeugen der Marke Audi auch den CO2-Ausstoß auf dem Prüfstand geschönt haben soll. Die Öffentlichkeit müsse über das ganze Ausmaß der öffentlich gewordenen CO2-Schummelsoftware von Audi informieren, so Bode.
Weil muss Rede und Antwort stehen
"Wir fordern daher, dass der Ministerpräsident dem Niedersächsischen Landtag Rede und Antwort steht,“ so Bode. Unter anderem stelle sich die Frage, inwiefern europäische Kunden von der Software betroffen seien, welche Nachteile bei Verbrauch und CO2-Ausstoß die Kunden haben und welche neuen finanziellen Risiken nun auf den Volkswagen-Konzern zukommen könnten. Bemerkenswert sei, dass der CO2-Betrug offenbar Mitte diesen Jahres beendet wurde, ohne die Behörden zu informieren und die Fahrzeuge umzurüsten.
Vertuschung, Boni und vorbelastetes Führungspersonal
Dass zeitgleich Ermittlungen wegen des Verdachtes der Marktmanipulation gegen den Aufsichtsratsvorsitzenden Pötsch bekannt werden, mache die Fehler der letzten Monate von den Aufsichtsräten Weil und Lies offensichtlich. Bode: "Statt eines Neuanfangs mit Transparenz, Aufklärung und Wiedergutmachung hat man sich für Vertuschung, Boni und für durch die Vergangenheit vorbelastetes Führungspersonal [1] entschieden".
Es sei an der Zeit, dass der Ministerpräsident seinen Fehler bei der Besetzung des Aufsichtsratsvorsitzes korrigiere, fordert Bode. "Leider haben wir ein Musterbeispiel für schlechte Unternehmensführung erleben müssen - und das mit Unterstützung des Landes Niedersachsen," so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende.