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12.10.2016 - 15:15Die Bundesregierung hat die digitale Bildung verschlafen
Bildungsministerin Johanna Wanka (CDU) hat eine Modernisierung der Bildung in Kooperation mit den Ländern unter dem Namen "Digitalpakt #D" angekündigt. "Die Bundesregierung hat sowohl die Digitalisierung als auch die digitale Bildung verschlafen", konstatiert FDP-Generalsekretärin Nicola Beer mit Blick auf diese späte Einsicht. "Gut, dass sie nunmehr mit dem Digitalpakt versucht, lange Versäumtes wettzumachen."
"Die Freien Demokraten haben bereits früh darauf hingewiesen, dass die Chancen der Digitalisierung nur dann von jedem in unserem Land genutzt werden können, wenn wir dafür auch die Grundlagen in unserem Bildungssystem legen", erläutert Beer.
Dies werde ein Kraftakt sein, der nur in gesamtgesellschaftlicher Verantwortung über alle politischen Ebenen hinweg gemeistert werden könne. Für die Investitionen in neue Technik an rund 40.000 deutschen Schulen sind nach dem Digitalpakt fünf Milliarden Euro vorgesehen. Allerdings kommen bereits jetzt Zweifel auf , ob diese Summe zur Beseitigung zahlreicher Mangelbereiche ausreicht.
Ohne gute Lehrkräfte verpufft der Digitalpakt
Es brauche unter anderem die umfassende Modernisierung der Schulen und Hochschulen bei der technischen Ausstattung, bei Lern- und Lehrmaterial sowie bei den Curricula, so Beer weiter. "Ebenso entscheidend ist aber eine sofortige Lehreraus- und -fortbildungsoffensive, die die Lehrkräfte für die Möglichkeiten der Schule 2.0 gewinnt und sie schnellstmöglich im Einsatz dieser fit macht", unterstreicht sie. Letztendlich bleibe der Lehrer im Lernprozess auch im Zeitalter der Digitalisierung zentral. "Ohne motivierte und kompetente Lehrkräfte würde der Digitalpakt verpuffen", macht die FDP-Generalsekretärin klar.
Die Bundesregierung hat die digitale Bildung verschlafen
Bildungsministerin Johanna Wanka (CDU) hat eine Modernisierung der Bildung in Kooperation mit den Ländern unter dem Namen "Digitalpakt #D" [1] angekündigt. "Die Bundesregierung hat sowohl die Digitalisierung als auch die digitale Bildung verschlafen", konstatiert FDP-Generalsekretärin Nicola Beer mit Blick auf diese späte Einsicht. "Gut, dass sie nunmehr mit dem Digitalpakt versucht, lange Versäumtes wettzumachen."
"Die Freien Demokraten haben bereits früh darauf hingewiesen, dass die Chancen der Digitalisierung nur dann von jedem in unserem Land genutzt werden können, wenn wir dafür auch die Grundlagen in unserem Bildungssystem legen", erläutert Beer.
Dies werde ein Kraftakt sein, der nur in gesamtgesellschaftlicher Verantwortung über alle politischen Ebenen hinweg gemeistert werden könne. Für die Investitionen in neue Technik an rund 40.000 deutschen Schulen sind nach dem Digitalpakt fünf Milliarden Euro vorgesehen. Allerdings kommen bereits jetzt Zweifel auf [2], ob diese Summe zur Beseitigung zahlreicher Mangelbereiche ausreicht.
Ohne gute Lehrkräfte verpufft der Digitalpakt
Es brauche unter anderem die umfassende Modernisierung der Schulen und Hochschulen bei der technischen Ausstattung, bei Lern- und Lehrmaterial sowie bei den Curricula, so Beer weiter. "Ebenso entscheidend ist aber eine sofortige Lehreraus- und -fortbildungsoffensive, die die Lehrkräfte für die Möglichkeiten der Schule 2.0 gewinnt und sie schnellstmöglich im Einsatz dieser fit macht", unterstreicht sie. Letztendlich bleibe der Lehrer im Lernprozess auch im Zeitalter der Digitalisierung zentral. "Ohne motivierte und kompetente Lehrkräfte würde der Digitalpakt verpuffen", macht die FDP-Generalsekretärin klar.