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07.10.2016 - 16:30Kostenobergrenze für Schulfahrten muss weg
Saarlands Bildungsminister Ulrich Commerçon (SPD) hat mit seinem Schulfahrtenerlass die Möglichkeiten für Klassenfahrten stark eingeschränkt . FDP-Landesgeneralsekretärin Claudia Fuchs fordert, die zu niedrige und inflexible Kostenbegrenzung zu kippen, und übt Kritik an der Knauserigkeit der Landesregierung. "Mehr Klassenausflüge im schönen Saarland sind in Ordnung, aber Fahrten über die Landesgrenze hinaus de facto zu verhindern ist ein völlig falscher Ansatz und ein Beispiel für Überregulierung", stellt sie klar.
Mit seinem Erlass sorge der Minister nicht einmal für mehr Gerechtigkeit, verdeutlicht Fuchs. Vielmehr verhindere Commerçon die Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben, "insbesondere von Kindern, die Theater, Musikaufführungen, Museen, Stadtführungen bis hin zur Ausübung verschiedener Sportarten eben nicht vom Elternhaus ermöglicht bekommen", rügt sie.
Commerçons Bildungspolitik ist provinziell
Die FDP-Landesgeneralsekretärin hebt hervor, dass Sprach- und Bildungsreisen auch pädagogisch wichtig seien. "Diese bundesweit einzigartige Lösung hat schon einen provinziellen Charakter", kritisiert Fuchs. "In Wirklichkeit geht es der Landesregierung wohl nicht um die Kinder, sondern darum, die Erstattung von Reisekosten für Lehrer zu sparen."
Kostenobergrenze für Schulfahrten muss weg
Saarlands Bildungsminister Ulrich Commerçon (SPD) hat mit seinem Schulfahrtenerlass die Möglichkeiten für Klassenfahrten stark eingeschränkt [1]. FDP-Landesgeneralsekretärin Claudia Fuchs fordert, die zu niedrige und inflexible Kostenbegrenzung zu kippen, und übt Kritik an der Knauserigkeit der Landesregierung. "Mehr Klassenausflüge im schönen Saarland sind in Ordnung, aber Fahrten über die Landesgrenze hinaus de facto zu verhindern ist ein völlig falscher Ansatz und ein Beispiel für Überregulierung", stellt sie klar.
Mit seinem Erlass sorge der Minister nicht einmal für mehr Gerechtigkeit, verdeutlicht Fuchs. Vielmehr verhindere Commerçon die Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben, "insbesondere von Kindern, die Theater, Musikaufführungen, Museen, Stadtführungen bis hin zur Ausübung verschiedener Sportarten eben nicht vom Elternhaus ermöglicht bekommen", rügt sie.
Commerçons Bildungspolitik ist provinziell
Die FDP-Landesgeneralsekretärin hebt hervor, dass Sprach- und Bildungsreisen auch pädagogisch wichtig seien. "Diese bundesweit einzigartige Lösung hat schon einen provinziellen Charakter", kritisiert Fuchs. "In Wirklichkeit geht es der Landesregierung wohl nicht um die Kinder, sondern darum, die Erstattung von Reisekosten für Lehrer zu sparen."