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07.10.2016 - 13:45Anerkennung für Juan Manuel Santos ist hochverdient
Der diesjährige Friedensnobelpreis wird an Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos verliehen. Alexander Graf Lambsdorff, Vizepräsident des Europäischen Parlaments, begrüßt die Entscheidung des Nobelkomitees und lobt die Bemühungen des Präsidenten um eine Aussöhnung mit den marxistischen Farc-Rebellen. Diese Anerkennung ist aus Lambsdorffs Sicht hochverdient – denn der Friedensprozess, den Santos maßgeblich vorangetrieben hat, sei eine historische Leistung.
"Über Jahrzehnte hat das Land keinen Frieden gefunden, der bewaffnete Konflikt zwischen Regierung und Guerilla-Bewegungen hat seit 1985 mehr als 220.000 Menschen das Leben gekostet und für Millionen Vertriebene gesorgt", erklärt Lambsdorff. Die Friedensgespräche seien daher Kernstück der nationalen Aussöhnung einer von Gewalt geprägten Gesellschaft.
Kolumbianische Regierung ist auf dem richtigen Weg
"Natürlich sind die Gespräche erst der Anfang einer noch andauernden Aufarbeitung", betont der liberale EU-Abgeordnete. Dies habe auch zuletzt das Referendum am vergangenen Sonntag gezeigt, bei dem 50,2 Prozent der Wähler überraschenderweise gegen den ausgehandelten Friedensdeal zwischen Regierung und Rebellen stimmten. Die besonnene Reaktion von Präsident Santos sowie seine Entschlossenheit, die Bemühungen der Regierung um den Frieden aufrechtzuerhalten, zeigten jedoch, "dass die kolumbianische Regierung auch nach dem knapp verlorenen Referendum auf dem richtigen Weg ist", resümiert Lambsdorff.
Anerkennung für Juan Manuel Santos ist hochverdient
Der diesjährige Friedensnobelpreis [1] wird an Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos verliehen. Alexander Graf Lambsdorff, Vizepräsident des Europäischen Parlaments, begrüßt die Entscheidung des Nobelkomitees und lobt die Bemühungen des Präsidenten um eine Aussöhnung mit den marxistischen Farc-Rebellen. Diese Anerkennung ist aus Lambsdorffs Sicht hochverdient – denn der Friedensprozess, den Santos maßgeblich vorangetrieben hat, sei eine historische Leistung.
"Über Jahrzehnte hat das Land keinen Frieden gefunden, der bewaffnete Konflikt zwischen Regierung und Guerilla-Bewegungen hat seit 1985 mehr als 220.000 Menschen das Leben gekostet und für Millionen Vertriebene gesorgt", erklärt Lambsdorff. Die Friedensgespräche seien daher Kernstück der nationalen Aussöhnung einer von Gewalt geprägten Gesellschaft.
Kolumbianische Regierung ist auf dem richtigen Weg
"Natürlich sind die Gespräche erst der Anfang einer noch andauernden Aufarbeitung", betont der liberale EU-Abgeordnete. Dies habe auch zuletzt das Referendum am vergangenen Sonntag gezeigt, bei dem 50,2 Prozent der Wähler überraschenderweise gegen den ausgehandelten Friedensdeal zwischen Regierung und Rebellen stimmten. Die besonnene Reaktion von Präsident Santos sowie seine Entschlossenheit, die Bemühungen der Regierung um den Frieden aufrechtzuerhalten, zeigten jedoch, "dass die kolumbianische Regierung auch nach dem knapp verlorenen Referendum auf dem richtigen Weg ist", resümiert Lambsdorff.