In Berlin trifft sich die Bundeskanzlerin mit EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker, dem französischen Präsidenten François Hollande und zahlreichen europäischen Konzernchefs. Dabei geht es unter anderem um die Innovationskraft Europas. Alexander Graf Lambsdorff, Vizepräsident des EU-Parlaments, betonte im "phoenix"-Tagesgespräch[1], dass seine Erwartungen an den Runden Tisch eher gering seien. Solche Treffen erinnerten oft an die gescheiterte Lissabon-Agenda, "also ein großes Meeting mit irgendwelchen Erklärungen, was man jetzt alles tun will", konstatierte er.
Allerdings scheitere die Umsetzung oft daran, dass die Sozialdemokratie Maßnahmen etwa zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit durch den Ausbau des digitalen Binnenmarkts anschließend blockiere. "Das werden wieder schöne Erklärungen sein, aber meine Erwartungen, dass dabei etwas herauskommt, sind sehr gering", so Lambsdorff.
Lambsdorff kritisierte in diesem Zusammenhang insbesondere die deutsche Verweigerungshaltung, die dem Fortschritt bei der Digitalisierung der Wirtschaft skeptisch gegenüberstehe. Mit "Geoblocking und einem zerstückelten digitalen Binnenmarkt" werde die EU jedoch nicht vorankommen, ist der FDP-Europaabgeordnete überzeugt.
Für Fortschrittsimpulse statt leerer Erklärungen
In Berlin trifft sich die Bundeskanzlerin mit EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker, dem französischen Präsidenten François Hollande und zahlreichen europäischen Konzernchefs. Dabei geht es unter anderem um die Innovationskraft Europas. Alexander Graf Lambsdorff, Vizepräsident des EU-Parlaments, betonte im "phoenix"-Tagesgespräch [1], dass seine Erwartungen an den Runden Tisch eher gering seien. Solche Treffen erinnerten oft an die gescheiterte Lissabon-Agenda, "also ein großes Meeting mit irgendwelchen Erklärungen, was man jetzt alles tun will", konstatierte er.
Allerdings scheitere die Umsetzung oft daran, dass die Sozialdemokratie Maßnahmen etwa zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit durch den Ausbau des digitalen Binnenmarkts anschließend blockiere. "Das werden wieder schöne Erklärungen sein, aber meine Erwartungen, dass dabei etwas herauskommt, sind sehr gering", so Lambsdorff.
Lambsdorff kritisierte in diesem Zusammenhang insbesondere die deutsche Verweigerungshaltung, die dem Fortschritt bei der Digitalisierung der Wirtschaft skeptisch gegenüberstehe. Mit "Geoblocking und einem zerstückelten digitalen Binnenmarkt" werde die EU jedoch nicht vorankommen, ist der FDP-Europaabgeordnete überzeugt.