FDP|
20.09.2016 - 13:00Diplomatische Initiativen wichtiger denn je
Die von Beginn an brüchige Waffenruhe in Syrien ist nach einem Angriff auf einen Hilfskonvoi beendet. "Russland und Syrien müssen dringend erklären, wie es zu dem Angriff auf den UNO-Hilfskonvoi kommen konnte, dessen Einsatz im Vorfeld mit allen Konfliktparteien ausgehandelt wurde", unterstrich FDP-Präsidiumsmitglied Alexander Graf Lambsdorff. Er forderte mehr diplomatisches Engagement – auch von Deutschland.
Nach der so tragischen wie unentschuldbaren Fehlleistung der US-amerikanischen Streitkräfte, die eine Einheit der syrischen Armee bombardiert hatten, sei der Angriff auf den Hilfskonvoi von einer anderen Qualität, verdeutlichte Lambsdorff. Sollte es eine gezielte Attacke gewesen sein, "stellt er ein Kriegsverbrechen und einen Anschlag auf die elementarsten Prinzipien der internationalen humanitären Arbeit in Kriegsgebieten dar", verdeutlichte der Freidemokrat.
Das Ende der Waffenruhe sei ein schwerer Schlag für die Menschen in den umkämpften Gebieten und für die Friedensbemühungen der internationalen Staatengemeinde, mahnte Lambsdorff. Allerdings seien, trotz des Rückschlags, diplomatische Initiativen notwendiger denn je. "Wenn die internationale Gemeinschaft resigniert, wird der Konflikt noch Jahre weitergehen." Er appellierte an die Bundesregierung, sich dabei aktiver und sichtbarer als bisher einzusetzen. "Denn anders als in der Ukraine agiert Außenminister Steinmeier bisher weit unter dem, was Deutschland tun müsste, um zu einer nachhaltigen Lösung beizutragen", erklärte Lambsdorff.
Diplomatische Initiativen wichtiger denn je
Die von Beginn an brüchige Waffenruhe in Syrien ist nach einem Angriff auf einen Hilfskonvoi beendet. "Russland und Syrien müssen dringend erklären, wie es zu dem Angriff auf den UNO-Hilfskonvoi kommen konnte, dessen Einsatz im Vorfeld mit allen Konfliktparteien ausgehandelt wurde", unterstrich FDP-Präsidiumsmitglied Alexander Graf Lambsdorff. Er forderte mehr diplomatisches Engagement – auch von Deutschland.
Nach der so tragischen wie unentschuldbaren Fehlleistung der US-amerikanischen Streitkräfte, die eine Einheit der syrischen Armee bombardiert hatten, sei der Angriff auf den Hilfskonvoi von einer anderen Qualität, verdeutlichte Lambsdorff. Sollte es eine gezielte Attacke gewesen sein, "stellt er ein Kriegsverbrechen und einen Anschlag auf die elementarsten Prinzipien der internationalen humanitären Arbeit in Kriegsgebieten dar", verdeutlichte der Freidemokrat.
Das Ende der Waffenruhe sei ein schwerer Schlag für die Menschen in den umkämpften Gebieten und für die Friedensbemühungen der internationalen Staatengemeinde, mahnte Lambsdorff. Allerdings seien, trotz des Rückschlags, diplomatische Initiativen notwendiger denn je. "Wenn die internationale Gemeinschaft resigniert, wird der Konflikt noch Jahre weitergehen." Er appellierte an die Bundesregierung, sich dabei aktiver und sichtbarer als bisher einzusetzen. "Denn anders als in der Ukraine agiert Außenminister Steinmeier bisher weit unter dem, was Deutschland tun müsste, um zu einer nachhaltigen Lösung beizutragen", erklärte Lambsdorff.