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05.09.2016 - 10:45Der Schulden-Bumerang kommt zurück
Katja Suding, stellvertretende FDP-Chefin und Fraktionsvorsitzende in der Hamburger Bürgerschaft, prangert im "Bild"-Gespräch die Finanzpolitik von Bürgermeister Olaf Scholz an. Mit Blick auf die anstehenden Haushaltsberatungen hält sie fest: "Olaf Scholz spielt mit dem Feuer. Sein rot-grüner Senat hat gerade die einmalige Chance, Hamburgs Finanzen in Ordnung zu bringen. Er nutzt sie aber nicht – trotz Rekordeinnahmen und extrem niedriger Zinsen macht er weiter Hunderte Millionen Euro Schulden. Der Schulden-Bumerang kommt zurück – so sicher wie das Amen in der Kirche."
"Scholz hat sich verzockt", wirft sie dem Bürgerrmeister vor und zählt auf: "Hapag-Lloyd, Strom- und Gasnetz, Fernwärme. Alles ungedeckte Schecks. Alles Investitionen, die sich nicht rentieren." Allein als Staatsreeder habe der Bürgermeister rund 700 Millionen Euro Schulden gemacht. "Er versagt an dieser Stelle." Statt das Geld in Verkehr, Bildung oder bezahlbaren Wonhraum zu investieren werde es in den Unternehmensbeteiligungen verbrannt.
Die Bürger würden erwarten, dass die Stadt funktioniere. Genau das tue sie aber nicht. "Und daran ist Olaf Scholz oft mitschuldig mit seiner Detailverliebtheit. Man könnte auch sagen: Eine seiner großen Stärken erweist sich immer mehr als seine größte Schwäche."
Der Schulden-Bumerang kommt zurück
Katja Suding, stellvertretende FDP-Chefin und Fraktionsvorsitzende in der Hamburger Bürgerschaft, [1] prangert im "Bild"-Gespräch die Finanzpolitik von Bürgermeister Olaf Scholz an. Mit Blick auf die anstehenden Haushaltsberatungen hält sie fest: "Olaf Scholz spielt mit dem Feuer. Sein rot-grüner Senat hat gerade die einmalige Chance, Hamburgs Finanzen in Ordnung zu bringen. Er nutzt sie aber nicht – trotz Rekordeinnahmen und extrem niedriger Zinsen macht er weiter Hunderte Millionen Euro Schulden. Der Schulden-Bumerang kommt zurück – so sicher wie das Amen in der Kirche."
"Scholz hat sich verzockt", wirft sie dem Bürgerrmeister vor und zählt auf: "Hapag-Lloyd, Strom- und Gasnetz, Fernwärme. Alles ungedeckte Schecks. Alles Investitionen, die sich nicht rentieren." Allein als Staatsreeder habe der Bürgermeister rund 700 Millionen Euro Schulden gemacht. "Er versagt an dieser Stelle." Statt das Geld in Verkehr, Bildung oder bezahlbaren Wonhraum zu investieren werde es in den Unternehmensbeteiligungen verbrannt.
Die Bürger würden erwarten, dass die Stadt funktioniere. Genau das tue sie aber nicht. "Und daran ist Olaf Scholz oft mitschuldig mit seiner Detailverliebtheit. Man könnte auch sagen: Eine seiner großen Stärken erweist sich immer mehr als seine größte Schwäche."