FDP-Fraktion|
25.05.2005 - 02:00FLACH: US-Abstimmung zur Stammzellenforschung zeigt Meinungsumschwung auf
BERLIN. Zur Entscheidung des US-Repräsentantenhauses, die Forschung an embryonalen Stammzellen aus öffentlichen Mitteln zu fördern, erklärte die forschungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Ulrike FLACH:
Es ist eindeutig, dass sich auch in den USA die Mehrheitsverhältnisse zugunsten der Forschung an embryonalen Stammzellen ändern. Nicht nur im Repräsentantenhaus gibt es eine klare Mehrheit für die Forschung, auch Umfragen der großen Radiostationen berichten über eine klare Mehrheit in der Bevölkerung. Die Chancen für Krebs-, Alzheimer- und Parkinsonkranke werden als wichtiger beurteilt als die Verwendung von menschlichen Zellen zu Forschungszwecken. Ein Veto des Präsidenten würde zwar die öffentlich finanzierte Forschung verhindern, erstreckt sich aber nicht auf die bereits seit Jahren laufende private Forschung.
Diese Trennung gibt es in Deutschland nicht. Für uns bedeutet die amerikanische Abstimmung, dass unsere restriktive Position in der Stammzellenforschung immer mehr zum internationalen Sonderfall wird. Die Äußerungen des Bundeskanzlers in der letzten Woche waren nicht mehr als eine Fußnote. Schnell dementiert; in Fraktion und Partei nicht mehrheitsfähig.
Nach der Bundestagswahl wird eine Regierung mit FDP-Beteiligung den Verhinderungskurs in der Stammzellenforschung beenden, damit schwer kranken Menschen Hoffnung auf Therapien gegeben werden kann. Es ist bereits viel zu viel Zeit verstrichen, die unsere Forschung gegenüber vielen anderen Ländern zurückgeworfen hat. Das muss sich bald ändern.
Susanne Bühler
Telefon: (030) 227-52378
pressestelle@fdp-bundestag.de
FLACH: US-Abstimmung zur Stammzellenforschung zeigt Meinungsumschwung auf
BERLIN. Zur Entscheidung des US-Repräsentantenhauses, die Forschung an embryonalen Stammzellen aus öffentlichen Mitteln zu fördern, erklärte die forschungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Ulrike FLACH:
Es ist eindeutig, dass sich auch in den USA die Mehrheitsverhältnisse zugunsten der Forschung an embryonalen Stammzellen ändern. Nicht nur im Repräsentantenhaus gibt es eine klare Mehrheit für die Forschung, auch Umfragen der großen Radiostationen berichten über eine klare Mehrheit in der Bevölkerung. Die Chancen für Krebs-, Alzheimer- und Parkinsonkranke werden als wichtiger beurteilt als die Verwendung von menschlichen Zellen zu Forschungszwecken. Ein Veto des Präsidenten würde zwar die öffentlich finanzierte Forschung verhindern, erstreckt sich aber nicht auf die bereits seit Jahren laufende private Forschung.
Diese Trennung gibt es in Deutschland nicht. Für uns bedeutet die amerikanische Abstimmung, dass unsere restriktive Position in der Stammzellenforschung immer mehr zum internationalen Sonderfall wird. Die Äußerungen des Bundeskanzlers in der letzten Woche waren nicht mehr als eine Fußnote. Schnell dementiert; in Fraktion und Partei nicht mehrheitsfähig.
Nach der Bundestagswahl wird eine Regierung mit FDP-Beteiligung den Verhinderungskurs in der Stammzellenforschung beenden, damit schwer kranken Menschen Hoffnung auf Therapien gegeben werden kann. Es ist bereits viel zu viel Zeit verstrichen, die unsere Forschung gegenüber vielen anderen Ländern zurückgeworfen hat. Das muss sich bald ändern.
Susanne Bühler
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