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24.08.2016 - 15:30Freie Demokraten trauern um Walter Scheel
Er war Bundespräsident, Außenminister und Parteichef. Walter Scheel ist im Alter von 97 Jahren verstorben. FDP-Chef Christian Lindner erklärte: "Walter Scheel hatte als Begründer der sozialliberalen Koalition mit Willy Brandt den Mut, für Deutschland ein neues Kapitel zu öffnen. Ohne ihn hätte es die neue Ostpolitik und mehr gesellschaftliche Liberalität nie gegeben. Die Freien Demokraten und unser Land haben ihm viel zu verdanken."
Der FDP-Chef führte aus: "Scheel ist ein Mann der Heiterkeit und Menschenfreundlichkeit, aber auch der Härte, wenn es nötig war." Bis vor wenigen Jahren sei Scheel den Freien Demokraten auch noch aktiv verbunden gewesen. "Wir haben von seinem Rat profitiert. Wir werden ihn nicht vergessen", unterstrich Lindner.
Stimmen aus dem Netz
Stimmen aus den Landesverbänden
Sebastian Czaja, Spitzenkandidat der FDP Berlin, unterstrich: “Mit Walter Scheel haben die Liberalen in diesem Jahr bereits den dritten herausragenden Politiker aus ihren Reihen verloren. Wir werden ihr Andenken ehren, indem wir uns ihrer Politik erinnern und sie konsequent fortschreiben.“
Das politische Wirken von Scheel werde in der Bundesrepublik unvergessen bleiben, betonte Lencke Steiner, FDP-Fraktionschefin in der bremischen Bürgerschaft. "Durch sein mutiges Streiten für eine neue Ostpolitik hat er den Grundstein für die Deutsche Einheit gelegt. Wir werden ihn vermissen."
Cécile Bonnet-Weidhofer, FDP-Spitzenkandidatin zur Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern, und der Landesvorsitzende der Freien Demokraten, René Domke, drückten ihre Dankbarkeit für die Verdienste Scheels aus: "Wir Freien Demokraten Mecklenburg-Vorpommern trauern um unseren Bundesehrenvorsitzenden, Altbundespräsident Walter Scheel. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren."
"Scheel war ein europäischer Visionär, unvergessen ist seine Zeit als optimistischer Bundespräsident, der durch seine offene Art überzeugte", erklärte Michael Theurer, Landeschef der FDP Baden-Württemberg. Volker Wissing, Vorsitzender der FDP Rheinland-Pfalz, unterstrich, dass Scheel nicht nur ein allseits respektierter Bundespräsident und profilierter Politiker gewesen sei, sondern auch ein Sympathieträger für den Liberalismus in Deutschland.
Zur Person
Scheel trat 1946 in die FDP ein und war von 1961 mit einer kurzen Unterbrechung bis 1966 Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit, ab 1969 war er Außenminister der sozialliberalen Koalition unter Willy Brandt (SPD). Daneben war der Liberale auch sechs Jahre FDP-Bundesvorsitzender, zwei Jahre lange Vizepräsident des Bundestags und über Jahrzehnte Vorsitzender und Ehrenvorsitzender des Kuratoriums der Stiftung für die Freiheit.
Der FDP-Ehrenvorsitzende gehörte zu denen, die den Grundstein für die Deutsche Einheit legten. Als Präsident setzte Scheel die Entspannungspolitik fort. 1975 besuchte er als erstes Staatsoberhaupt der Bundesrepublik die Sowjetunion. Scheel war das vierte Staatsoberhaupt der Republik und nach Theodor Heuss der zweite FDP-Politiker in diesem Amt.
Freie Demokraten trauern um Walter Scheel
Er war Bundespräsident, Außenminister und Parteichef. Walter Scheel ist im Alter von 97 Jahren verstorben. FDP-Chef Christian Lindner erklärte: [1] "Walter Scheel hatte als Begründer der sozialliberalen Koalition mit Willy Brandt den Mut, für Deutschland ein neues Kapitel zu öffnen. Ohne ihn hätte es die neue Ostpolitik und mehr gesellschaftliche Liberalität nie gegeben. Die Freien Demokraten und unser Land haben ihm viel zu verdanken."
Der FDP-Chef führte aus: "Scheel ist ein Mann der Heiterkeit und Menschenfreundlichkeit, aber auch der Härte, wenn es nötig war." Bis vor wenigen Jahren sei Scheel den Freien Demokraten auch noch aktiv verbunden gewesen. "Wir haben von seinem Rat profitiert. Wir werden ihn nicht vergessen", unterstrich Lindner.
Stimmen aus dem Netz
Stimmen aus den Landesverbänden
Sebastian Czaja, Spitzenkandidat der FDP Berlin, unterstrich: “Mit Walter Scheel haben die Liberalen in diesem Jahr bereits den dritten herausragenden Politiker aus ihren Reihen verloren. Wir werden ihr Andenken ehren, indem wir uns ihrer Politik erinnern und sie konsequent fortschreiben.“
Das politische Wirken von Scheel werde in der Bundesrepublik unvergessen bleiben, betonte Lencke Steiner, FDP-Fraktionschefin in der bremischen Bürgerschaft. "Durch sein mutiges Streiten für eine neue Ostpolitik hat er den Grundstein für die Deutsche Einheit gelegt. Wir werden ihn vermissen."
Cécile Bonnet-Weidhofer, FDP-Spitzenkandidatin zur Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern, und der Landesvorsitzende der Freien Demokraten, René Domke, drückten ihre Dankbarkeit für die Verdienste Scheels aus: "Wir Freien Demokraten Mecklenburg-Vorpommern trauern um unseren Bundesehrenvorsitzenden, Altbundespräsident Walter Scheel. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren."
"Scheel war ein europäischer Visionär, unvergessen ist seine Zeit als optimistischer Bundespräsident, der durch seine offene Art überzeugte", erklärte Michael Theurer, Landeschef der FDP Baden-Württemberg. Volker Wissing, Vorsitzender der FDP Rheinland-Pfalz, unterstrich, dass Scheel nicht nur ein allseits respektierter Bundespräsident und profilierter Politiker gewesen sei, sondern auch ein Sympathieträger für den Liberalismus in Deutschland.
Zur Person
Scheel trat 1946 in die FDP ein und war von 1961 mit einer kurzen Unterbrechung bis 1966 Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit, ab 1969 war er Außenminister der sozialliberalen Koalition unter Willy Brandt (SPD). Daneben war der Liberale auch sechs Jahre FDP-Bundesvorsitzender, zwei Jahre lange Vizepräsident des Bundestags und über Jahrzehnte Vorsitzender und Ehrenvorsitzender des Kuratoriums der Stiftung für die Freiheit.
Der FDP-Ehrenvorsitzende gehörte zu denen, die den Grundstein für die Deutsche Einheit legten. Als Präsident setzte Scheel die Entspannungspolitik fort. 1975 besuchte er als erstes Staatsoberhaupt der Bundesrepublik die Sowjetunion. Scheel war das vierte Staatsoberhaupt der Republik und nach Theodor Heuss der zweite FDP-Politiker in diesem Amt.