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19.08.2016 - 12:00Es bleibt spannend in Südafrika
Die Koalitionsverhandlungen dauern zwar noch an, allerdings ist schon klar, dass die Wahlen vom 3. August die politische Landschaft in Südafrika nachhaltig verändert haben. Stiftungsexpertin Ekaterini Georgousaki über den Stand der Gespräche und aktuelle Entwicklungen. Georgousaki erklärte: "Die südafrikanischen Wähler haben mit ihrer Stimme dem sich für allmächtig und unbesiegbar haltenden ANC eine deutliche Message gesendet: So geht es nicht mehr weiter."
Mmusi Maimane, Parteivorsitzender der DA, habe bei einer Pressekonferenz der Partei die historische Bedeutung dieser Wahlen betont. "Sie werden in die Geschichtsbücher eingehen als der Zeitpunkt, an dem der ANC seine Stellung als dominante Partei verloren hat und die DA zum ernstzunehmenden Kontrahenten für die nächsten Nationalwahlen aufgestiegen ist", verdeutlichte Maimane. Dies sei eine hochwillkommene Entwicklung für Südafrikas Demokratie.
Der ANC sei zwar noch immer mit insgesamt 53,91 Prozent der Stimmen und 176 Gemeinden die stärkste Partei im Land, gefolgt von der DA mit 26,9 Prozent und 24 Gemeinden und den linksradikalen Economic Freedom Fighters (EFF) mit 8,19 Prozent, berichtete die Stiftungsexpertin. "Entscheidend ist jedoch, dass der ANC in den großen Metropolen des Landes die Mehrheit verloren hat – in Nelson Mandela Bay, Tshwane und Johannesburg – beziehungsweise, im Falle von Kapstadt, das bereits seit den letzten Wahlen von der DA regiert wird, weiter an Stimmen verloren hat."
Es bleibt spannend in Südafrika
Die Koalitionsverhandlungen dauern zwar noch an, allerdings ist schon klar, dass die Wahlen vom 3. August die politische Landschaft in Südafrika nachhaltig verändert haben. Stiftungsexpertin Ekaterini Georgousaki über den Stand der Gespräche und aktuelle Entwicklungen. Georgousaki erklärte: "Die südafrikanischen Wähler haben mit ihrer Stimme dem sich für allmächtig und unbesiegbar haltenden ANC eine deutliche Message gesendet: So geht es nicht mehr weiter."
Mmusi Maimane, Parteivorsitzender der DA, habe bei einer Pressekonferenz der Partei die historische Bedeutung dieser Wahlen betont. "Sie werden in die Geschichtsbücher eingehen als der Zeitpunkt, an dem der ANC seine Stellung als dominante Partei verloren hat und die DA zum ernstzunehmenden Kontrahenten für die nächsten Nationalwahlen aufgestiegen ist", verdeutlichte Maimane. Dies sei eine hochwillkommene Entwicklung für Südafrikas Demokratie.
Der ANC sei zwar noch immer mit insgesamt 53,91 Prozent der Stimmen und 176 Gemeinden die stärkste Partei im Land, gefolgt von der DA mit 26,9 Prozent und 24 Gemeinden und den linksradikalen Economic Freedom Fighters (EFF) mit 8,19 Prozent, berichtete die Stiftungsexpertin. "Entscheidend ist jedoch, dass der ANC in den großen Metropolen des Landes die Mehrheit verloren hat – in Nelson Mandela Bay, Tshwane und Johannesburg – beziehungsweise, im Falle von Kapstadt, das bereits seit den letzten Wahlen von der DA regiert wird, weiter an Stimmen verloren hat."