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04.07.2016 - 17:15Brexit-Anführer zeigen kein Rückgrat
Nach der Rücktrittsankündigung von Premierminister David Cameron und dem politischen Abtauchen von Londons Ex-Bürgermeister Boris Johnson stiehlt sich mit Ukip-Chef Nigel Farage der nächste Brexit-Anführer aus der Verantwortung für die Auswirkungen des Referendums. Der Rücktritt von Farage sollte ein Weckruf auch für manchen Wähler in Deutschland sein, konstatierte FDP-Chef Christian Lindner. "Die Briten haben sich selbst geschadet, weil sie Populisten hinterher gelaufen sind, die sie jetzt im Stich lassen", stellte er klar. FDP-Vize Wolfgang Kubicki rügte das fehlende Verantwortungsbewusstsein bei der Führung der Leave-Kampagne.
Die Abgänge von Johnson und Farage dokumentierten eindrucksvoll, worum es den beiden Politikern in ihrem Einsatz für den Brexit wirklich gegangen sei – "ihr persönliches Fortkommen im Kampf gegen innerparteiliche Rivalen", erläuterte Kubicki. "Beide haben ihr Ziel, die Briten dazu zu bringen, aus der EU auszutreten, erreicht. Da müsste man davon ausgehen, dass sie nun auch für die daraus resultierenden Folgen in verantwortlicher Position gerade stehen. Doch dafür sind beide wohl zu feige. Kein Rückgrat, diese Snobs."
Brexit-Anführer zeigen kein Rückgrat
Nach der Rücktrittsankündigung von Premierminister David Cameron und dem politischen Abtauchen von Londons Ex-Bürgermeister Boris Johnson stiehlt sich mit Ukip-Chef Nigel Farage [1] der nächste Brexit-Anführer aus der Verantwortung für die Auswirkungen des Referendums. Der Rücktritt von Farage sollte ein Weckruf auch für manchen Wähler in Deutschland sein, konstatierte FDP-Chef Christian Lindner. "Die Briten haben sich selbst geschadet, weil sie Populisten hinterher gelaufen sind, die sie jetzt im Stich lassen", stellte er klar. FDP-Vize Wolfgang Kubicki rügte das fehlende Verantwortungsbewusstsein bei der Führung der Leave-Kampagne.
Die Abgänge von Johnson und Farage dokumentierten eindrucksvoll, worum es den beiden Politikern in ihrem Einsatz für den Brexit wirklich gegangen sei – "ihr persönliches Fortkommen im Kampf gegen innerparteiliche Rivalen", erläuterte Kubicki. "Beide haben ihr Ziel, die Briten dazu zu bringen, aus der EU auszutreten, erreicht. Da müsste man davon ausgehen, dass sie nun auch für die daraus resultierenden Folgen in verantwortlicher Position gerade stehen. Doch dafür sind beide wohl zu feige. Kein Rückgrat, diese Snobs."