Stiftung|
01.07.2016 - 17:15Was ist mit den Amis los?
Die amerikanische Präsidentschaftswahl wird mit Spannung beobachtet. Bei einer Veranstaltung der Stiftung für die Freiheit wurde eine Analyse des Gemütszustandes der amerikanischen Wähler versucht. Christoph von Marschall, Autor und Tagesspiegel-Redakteur, und Hans Stein, Leiter des Regionalbüros Europäischer und Transatlantischer Dialog der Friedrich-Naumann-Stiftung in Brüssel, diskutierten mit der Journalistin Margit Miosga im vollbesetztem Saal der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam.
Die Präsidentschaftswahl hat sich auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem Republikaner Donald Trump und der Demokratin Hillary Clinton zugespitzt. Von Marschall erklärte hierzu, dass ein möglicher Präsident Trump nicht gleichbedeutend mit dem Untergang der Demokratie wäre. Amerika sei das Land der Berater und Senatoren. Eine Wahl Trumps wäre zwar international ein Schock, doch von Marschall zweifelt nicht an der Vernunft und dem politischen Gleichgewicht einer amerikanischen Regierungsbildung.
Auch Stein, in dessen Verantwortung der Dialog und damit die Verständigung zwischen der Friedrich-Naumann-Stiftung und ihren amerikanischen Partnern liegt, bekräftigte das entspannte Staatsverständnis der Amerikaner. Man erwarte vom Staat weder die Versorgung des eigenen Lebens, noch ließe man sich vom "erhobenen Zeigefinger des Vaters Staat" einschüchtern. Sympathiewerte und das Gefühl, der Präsident oder die Präsidentin sei "einer oder eine von uns" dominierten da die Wahlentscheidung gegenüber rationalen Überlegungen oder (außen-) politischem Kalkül.
Was ist mit den Amis los?
Die amerikanische Präsidentschaftswahl wird mit Spannung beobachtet. Bei einer Veranstaltung der Stiftung für die Freiheit wurde eine Analyse des Gemütszustandes der amerikanischen Wähler versucht. Christoph von Marschall, Autor und Tagesspiegel-Redakteur, und Hans Stein, Leiter des Regionalbüros Europäischer und Transatlantischer Dialog der Friedrich-Naumann-Stiftung in Brüssel, diskutierten mit der Journalistin Margit Miosga im vollbesetztem Saal der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam.
Die Präsidentschaftswahl hat sich auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem Republikaner Donald Trump und der Demokratin Hillary Clinton zugespitzt. Von Marschall erklärte hierzu, dass ein möglicher Präsident Trump nicht gleichbedeutend mit dem Untergang der Demokratie wäre. Amerika sei das Land der Berater und Senatoren. Eine Wahl Trumps wäre zwar international ein Schock, doch von Marschall zweifelt nicht an der Vernunft und dem politischen Gleichgewicht einer amerikanischen Regierungsbildung.
Auch Stein, in dessen Verantwortung der Dialog und damit die Verständigung zwischen der Friedrich-Naumann-Stiftung und ihren amerikanischen Partnern liegt, bekräftigte das entspannte Staatsverständnis der Amerikaner. Man erwarte vom Staat weder die Versorgung des eigenen Lebens, noch ließe man sich vom "erhobenen Zeigefinger des Vaters Staat" einschüchtern. Sympathiewerte und das Gefühl, der Präsident oder die Präsidentin sei "einer oder eine von uns" dominierten da die Wahlentscheidung gegenüber rationalen Überlegungen oder (außen-) politischem Kalkül.