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22.06.2016 - 14:45Maaßen muss gehen
Erneut sind Pannen um den gestorbenen V-Mann "Corelli" ans Licht gekommen. Der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Wolfgang Kubicki fordert die Bundesregierung auf, Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen zu entlassen. "Seine mangelnde Professionalität wird zur Belastung des Amtes. Er sollte gehen oder entlassen werden", sagte Kubicki im Gespräch mit dem "Tagesspiegel" .
So seien nach Informationen des "rbb inforadios" mehrere Handys des V-Mannes von den zuständigen Verfassungsschützern bisher gar nicht oder zumindest nicht vollständig ausgewertet worden. Es sei nicht nur peinlich, sondern zeuge auch von unglaublicher Schlamperei, dass weitere Handys "aufgetaucht" seien , die "Corelli" doch noch mit dem NSU-Trio in Verbindung bringen könnten, monierte Kubicki.
Hintergrund
Von 1997 bis 2007 diente "Corelli" alias Thomas Richter als Top-Quelle des Verfassungsschutzes in der rechtsextremen Szene in Deutschland. Im Rahmen der Aufklärungsarbeit im NSU-Untersuchungsausschuss wird erkundet, ob er mit dem NSU-Trio aus Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe Kontakt hatte. Dabei fielen immer wieder Versäumnisse bei der Ermittlungsarbeit nach dem plötzlichen Tod des V-Mannes im Jahr 2014 auf.
Maaßen muss gehen
Erneut sind Pannen um den gestorbenen V-Mann "Corelli" ans Licht gekommen. Der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Wolfgang Kubicki fordert die Bundesregierung auf, Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen zu entlassen. "Seine mangelnde Professionalität wird zur Belastung des Amtes. Er sollte gehen oder entlassen werden", sagte Kubicki im Gespräch mit dem "Tagesspiegel" [1].
So seien nach Informationen des "rbb inforadios" mehrere Handys des V-Mannes von den zuständigen Verfassungsschützern bisher gar nicht oder zumindest nicht vollständig ausgewertet worden. Es sei nicht nur peinlich, sondern zeuge auch von unglaublicher Schlamperei, dass weitere Handys "aufgetaucht" seien [2], die "Corelli" doch noch mit dem NSU-Trio in Verbindung bringen könnten, monierte Kubicki.
Hintergrund
Von 1997 bis 2007 diente "Corelli" alias Thomas Richter als Top-Quelle des Verfassungsschutzes in der rechtsextremen Szene in Deutschland. Im Rahmen der Aufklärungsarbeit im NSU-Untersuchungsausschuss wird erkundet, ob er mit dem NSU-Trio aus Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe Kontakt hatte. Dabei fielen immer wieder Versäumnisse bei der Ermittlungsarbeit nach dem plötzlichen Tod des V-Mannes im Jahr 2014 auf.