FDP|
10.05.2016 - 16:00Hickhack der Großen Koalition nervt und kostet
Die Ministerien streiten sich um die Verantwortung für den Klimaschutz. FDP-Präsidiumsmitglied Hermann Otto Solms warnt, dass die Bürger die Rechnung hierfür zahlen. "Der Hickhack zwischen den einzelnen Ressorts der Bundesregierung in Sachen Energie und Klima nervt seit Langem", konstatierte Solms.
Der regenerative Strom solle in intelligenten Netzen zum Verbraucher gebracht werden, führte Solms aus. Allerdings komme der Netzausbau nicht voran und verteuere sich erheblich, "weil die CSU auf die achtfach teurere Erdverkabelung besteht", verdeutlichte der Freidemokrat. Zudem gebe es bis heute keine Stromspeichermöglichkeiten im industriellen Maßstab. "Hier müsste die Bundesregierung die Forschung vorantreiben", forderte er.
"Die Landwirtschaft trägt im Gegensatz zur Aussage von Ministerin Hendricks durch zahlreiche grundlastfähige Biogasanlagen erheblich zur Veränderung der Energieversorgung bei", kommentierte Solms den Vorwurf der Umweltministerin, dass seit der Klimaschutz seit den 1990-er Jahren in der Landwirtschaft stagniere. Die Bundesregierung solle erst einmal ihre Hausaufgaben machen, bevor sie völlig deplatzierte Schuldzuweisungen äußere, stellte der Freidemokrat klar. "Die größten Energieverbraucher sind der Verkehr und das Wohnen. Diese Bereiche sollten in den europäischen Emissionshandel mit einbezogen werden."
Hickhack der Großen Koalition nervt und kostet
Die Ministerien streiten sich um die Verantwortung für den Klimaschutz. FDP-Präsidiumsmitglied Hermann Otto Solms warnt, dass die Bürger die Rechnung hierfür zahlen. "Der Hickhack zwischen den einzelnen Ressorts der Bundesregierung in Sachen Energie und Klima nervt seit Langem", konstatierte Solms.
Der regenerative Strom solle in intelligenten Netzen zum Verbraucher gebracht werden, führte Solms aus. Allerdings komme der Netzausbau nicht voran und verteuere sich erheblich, "weil die CSU auf die achtfach teurere Erdverkabelung besteht", verdeutlichte der Freidemokrat. Zudem gebe es bis heute keine Stromspeichermöglichkeiten im industriellen Maßstab. "Hier müsste die Bundesregierung die Forschung vorantreiben", forderte er.
"Die Landwirtschaft trägt im Gegensatz zur Aussage von Ministerin Hendricks durch zahlreiche grundlastfähige Biogasanlagen erheblich zur Veränderung der Energieversorgung bei", kommentierte Solms den Vorwurf der Umweltministerin, dass seit der Klimaschutz seit den 1990-er Jahren in der Landwirtschaft stagniere. Die Bundesregierung solle erst einmal ihre Hausaufgaben machen, bevor sie völlig deplatzierte Schuldzuweisungen äußere, stellte der Freidemokrat klar. "Die größten Energieverbraucher sind der Verkehr und das Wohnen. Diese Bereiche sollten in den europäischen Emissionshandel mit einbezogen werden."