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26.04.2016 - 11:30Für eine umfassende und gerechte Rentenreform
Am Montagabend war Lencke Steiner, FDP-Fraktionschefin in Bremen, bei "hart aber fair" zu Gast. Als Stimme der jungen Generationen plädierte sie leidenschaftlich für eine weitreichende Reform des Rentensystems. Steiner nahm die schwierige Lage der Altersvorsorge mit dem niedrigen Zinsniveau unter die Lupe und stellte fest, dass die Arbeitnehmer und Selbständigen von heute kaum eine Chance mehr hätten, überhaupt privat vorzusorgen. Schuld daran seien die EZB und auch der deutsche Staat, "der sich gesundspart auf Kosten von uns, der jungen Generation", kritisierte sie . Die Freidemokratin fragte: "Wie sollen wir das denn leisten?"
Vor diesem Hintergrund warnte Steiner vor der Untergrabung des Generationenvertrags und einem künftigen Kampf zwischen den Interessen von Alt und Jung. Letztendlich verteile die Große Koalition teure Rentengeschenke auf Kosten der Jungen als Wahlkampfstrategie. Neben der Instrumentalisierung der Rente aus machtpolitischen Gründen ist für Steiner auch die neue Lebensrealität der Arbeitnehmer ein Grund für Veränderung. Lineare Lebenswege wie früher gebe es bei den Jungen schließlich nicht mehr. "Wir gehen mal eine Weile ins Ausland oder wechseln öfter die Jobs", hob sie hervor.
Aus Steiners Sicht braucht es deswegen eine umfassende Rentenreform , bei der alle profitieren und ein flexibler Renteneintritt ermöglicht wird. Ins Gespräch brachte sie die Idee einer Rente für alle, bei der auch Selbstständige, Beamte und Abgeordnete in den Renteneintopf einzahlen müssten. Als privates Beispiel erklärte die Unternehmerin, dass sie bereits freiwillig in die gesetzliche Rente einzahle, weil sie sich mit einer Kombination aus den drei Säulen gesetzliche, geförderte und betriebliche Altersvorsorge am wohlsten fühle.
Hier können Sie die Sendung in voller Länge sehen.
Für eine umfassende und gerechte Rentenreform
Am Montagabend war Lencke Steiner, FDP-Fraktionschefin in Bremen, bei "hart aber fair" [1]zu Gast. Als Stimme der jungen Generationen plädierte sie leidenschaftlich für eine weitreichende Reform des Rentensystems. Steiner nahm die schwierige Lage der Altersvorsorge mit dem niedrigen Zinsniveau unter die Lupe und stellte fest, dass die Arbeitnehmer und Selbständigen von heute kaum eine Chance mehr hätten, überhaupt privat vorzusorgen. Schuld daran seien die EZB und auch der deutsche Staat, "der sich gesundspart auf Kosten von uns, der jungen Generation", kritisierte sie [2]. Die Freidemokratin fragte: "Wie sollen wir das denn leisten?"
Vor diesem Hintergrund warnte Steiner [3] vor der Untergrabung des Generationenvertrags und einem künftigen Kampf [4]zwischen den Interessen von Alt und Jung. Letztendlich verteile die Große Koalition teure Rentengeschenke auf Kosten der Jungen als Wahlkampfstrategie. Neben der Instrumentalisierung der Rente aus machtpolitischen Gründen ist für Steiner auch die neue Lebensrealität der Arbeitnehmer ein Grund für Veränderung. Lineare Lebenswege wie früher gebe es bei den Jungen schließlich nicht mehr. "Wir gehen mal eine Weile ins Ausland oder wechseln öfter die Jobs", hob sie hervor.
Aus Steiners Sicht braucht es deswegen eine umfassende Rentenreform [5], bei der alle profitieren und ein flexibler Renteneintritt ermöglicht wird. Ins Gespräch brachte sie die Idee einer Rente für alle, bei der auch Selbstständige, Beamte und Abgeordnete in den Renteneintopf einzahlen müssten. Als privates Beispiel erklärte die Unternehmerin, dass sie bereits freiwillig in die gesetzliche Rente einzahle, weil sie sich mit einer Kombination aus den drei Säulen gesetzliche, geförderte und betriebliche Altersvorsorge am wohlsten fühle.
Hier können Sie die Sendung in voller Länge sehen. [2]