FDP|
23.04.2016 - 19:45Der erste Tag der Betarepublik
Intensive Beratungen und engagierte Reden prägten Tag eins des Bundesparteitags. Wir haben die aussagekräftigsten Pressemeldungen zur Betarepublik zusammengefasst. „Die FDP-Spitze startet emotional, persönlich und kampfeslustig in den diesjährigen Parteitag“, kommentiert die „Bild“. Das „Handelsblatt“ resümiert: „Die FDP-Spitze startet emotional, persönlich und kampfeslustig in den diesjährigen Parteitag.“
FDP-Vize Wolfgang Kubicki habe „zum Rundum-Schlag – gegen fast alle“ ausgeholt, schreibt Karina Mössbauer für die „Bild“ . Parteichef Christian Lindner sei auf „Krawall-Kurs“ mit der Union gegangen. „Das sich das unter den Liberalen – angesichts der jüngsten Erfolge und rund 7 Prozent in Umfragen – nun wieder breit macht, ist während des Parteitags überall hörbar und sichtbar.“
Der Kaffee sei wieder gratis, fasst Severin Weiland für „Spiegel Online“ die Stimmung auf dem FDP-Bundesparteitag der Freien Demokraten zusammen. „Die Zeiten der Mutlosigkeit und Unruhe sind bei der FDP vorbei, zumal nach den jüngsten Landtagswahlen.“ Die Liberalen erlebten in diesen Tagen die Rückkehr eines verlorenen Gefühls: Sie würden sogar wieder gebraucht.
„Die FDP ist noch auf der Suche nach dem entscheidenden Update, um zur Bundestagswahl 2017 endlich einen ‚Release Candidate’ präsentieren zu können. Eine verkaufsfähige Version ihrer selbst“, schreibt Thorsten Denkler für die "Süddeutsche Zeitung" über die Betarepublik . Für die FDP sei alles auf einem guten Weg.
Die Freien Demokraten präsentierten sich betont selbstbewusst, beobachtet Marcel Fürstenau für die „Deutsche Welle“ . „Aus Desinteresse könne aber wieder Neugier werden, fährt er fort. Die guten Ergebnisse bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt scheinen diese These zu bestätigen.“
In Berlin präsentiere sich die FDP als „CDU-Alternative – allerdings ohne Protest-Anstrich“, kommentiert Till Hoppe für das „Handelsblatt“ . „Das Motto des Parteitags soll die liberale Experimentierfreude auf den Punkt bringen: ‚Beta Republik Deutschland’, angelehnt an einen Begriff aus der Sprache der Softwareentwickler, der für noch unfertige Programmversionen steht, für die Testphase.“
Für die „Zeit“ berichtet Lisa Caspari : Die Freien Demokraten feilten weiter an ihrem neuen Auftritt. „Wieder war es Lindner gewesen, der die strategische Leerstelle im Parteienspektrum erkannt und gefüllt hatte: Er sprach die Merkel-Kritiker an, die keine rechtspopulistische Partei wählen wollen.“
Die Freien Demokraten hätten es nicht mehr nötig, marktschreierisch aufzutreten, konstatiert Christina Nagel für "WDR 5" . "Sie kann mit etwas anderem punkten. Mit einem positiven Ansatz. Mit Optimismus, der ansteckend ist." Der entscheidende Kampf habe begonnen - und die FDP habe gute Chancen, diesen zu gewinnen.
Der erste Tag der Betarepublik
Intensive Beratungen und engagierte Reden prägten Tag eins des Bundesparteitags. Wir haben die aussagekräftigsten Pressemeldungen zur Betarepublik zusammengefasst. „Die FDP-Spitze startet emotional, persönlich und kampfeslustig in den diesjährigen Parteitag“, kommentiert die „Bild“. Das „Handelsblatt“ resümiert: „Die FDP-Spitze startet emotional, persönlich und kampfeslustig in den diesjährigen Parteitag.“
FDP-Vize Wolfgang Kubicki habe „zum Rundum-Schlag – gegen fast alle“ ausgeholt, schreibt Karina Mössbauer für die „Bild“ [1]. Parteichef Christian Lindner sei auf „Krawall-Kurs“ mit der Union gegangen. „Das sich das unter den Liberalen – angesichts der jüngsten Erfolge und rund 7 Prozent in Umfragen – nun wieder breit macht, ist während des Parteitags überall hörbar und sichtbar.“
Der Kaffee sei wieder gratis, fasst Severin Weiland für „Spiegel Online“ [2]die Stimmung auf dem FDP-Bundesparteitag der Freien Demokraten zusammen. „Die Zeiten der Mutlosigkeit und Unruhe sind bei der FDP vorbei, zumal nach den jüngsten Landtagswahlen.“ Die Liberalen erlebten in diesen Tagen die Rückkehr eines verlorenen Gefühls: Sie würden sogar wieder gebraucht.
„Die FDP ist noch auf der Suche nach dem entscheidenden Update, um zur Bundestagswahl 2017 endlich einen ‚Release Candidate’ präsentieren zu können. Eine verkaufsfähige Version ihrer selbst“, schreibt Thorsten Denkler für die "Süddeutsche Zeitung" über die Betarepublik [3]. Für die FDP sei alles auf einem guten Weg.
Die Freien Demokraten präsentierten sich betont selbstbewusst, beobachtet Marcel Fürstenau für die „Deutsche Welle“ [4]. „Aus Desinteresse könne aber wieder Neugier werden, fährt er fort. Die guten Ergebnisse bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt scheinen diese These zu bestätigen.“
In Berlin präsentiere sich die FDP als „CDU-Alternative – allerdings ohne Protest-Anstrich“, kommentiert Till Hoppe für das „Handelsblatt“ [5]. „Das Motto des Parteitags soll die liberale Experimentierfreude auf den Punkt bringen: ‚Beta Republik Deutschland’, angelehnt an einen Begriff aus der Sprache der Softwareentwickler, der für noch unfertige Programmversionen steht, für die Testphase.“
Für die „Zeit“ berichtet Lisa Caspari [6]: Die Freien Demokraten feilten weiter an ihrem neuen Auftritt. „Wieder war es Lindner gewesen, der die strategische Leerstelle im Parteienspektrum erkannt und gefüllt hatte: Er sprach die Merkel-Kritiker an, die keine rechtspopulistische Partei wählen wollen.“
Die Freien Demokraten hätten es nicht mehr nötig, marktschreierisch aufzutreten, konstatiert Christina Nagel für "WDR 5" [7]. "Sie kann mit etwas anderem punkten. Mit einem positiven Ansatz. Mit Optimismus, der ansteckend ist." Der entscheidende Kampf habe begonnen - und die FDP habe gute Chancen, diesen zu gewinnen.